Danach sehnten sich Call-of-Duty-Fans seit Jahren! Doch es gibt einen Haken

Mit Call of Duty: Mobile versuchte Activision am 1. Oktober 2019, im Mobile-Markt Fuß zu fassen. Wertungen und Meinungen waren zunächst gespalten. Anfangs fehlte eine angemessene Controller-Unterstützung, und die Benutzeroberfläche, die durch unzählige digitale Tasten bedeckt war, gestaltete den Start eher schwierig.

Verdansk und Rebirth Island sind zurück!

Doch mit den Jahren stieg die Begeisterung für Mobile-Gaming und andere Größen wie Fortnite und PUBG schafften es längst sich auf Smartphones und Tablets zu etablieren. Auch Call of Duty: Mobile hat inzwischen eine Fanbase, die nicht zu unterschätzen ist.

Jetzt gehen die Macher den nächsten Schritt und möchten auch Veteranen des Franchise an das Telefon locken. Call of Duty: Warzone Mobile ist der neueste CoD-Ableger, der nun in der Hosentasche wartet. Mit Verdansk und Rebirth Island kehren hier zwei absolute Fan-Lieblinge zurück - ersterer sogar exklusiv auf Mobile.

Quelle: Activision Warum ausgerechnet diese beiden Karten ausgewählt wurden, ist clever und ärgerlich zugleich: Kaum eine Battle-Royale -Karte hat sich so massiv in den Köpfen eingeprägt wie das klassische Verdansk aus dem Jahr 2020. Das Timing war perfekt, da zu dieser Zeit alle daheim waren, nicht raus konnten und sich stattdessen auf dem Schlachtfeld trafen.

Die Karte enthält alle beliebten Orte aus dem Jahr 2020: Superstore, Storage Town und das Stadion, ohne dabei an Größe einzubüßen. Wer also die alten Gefühle wieder aufleben lassen möchte, muss die App herunterladen. Warzone-Veteranen fordern bereits seit geraumer Zeit eine Rückkehr. Ob sie mit dieser Version wirklich zufrieden sein werden, ist jedoch fraglich.

Einige Spieler erhielten bereits vorab einen Einblick in das Spiel und konnten an einem zwölfmonatigen Test teilnehmen. Für Activision war dieser Test nützlich, um das Spiel für die Mobile-Fanatiker zu verbessern.

So wurde unter anderem die Integration eines Gyroskops vorgenommen, was bereits aus anderen Mobile-Ablegern wie PUBG bekannt ist. Ebenfalls enthalten ist nun ein automatisches Feuern. Ob man das nun mag oder eher abschreckend findet, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Spannend wird hierbei, wie eine mögliche kompetitive Zukunft aussieht. Auf den Konsolen und dem PC wurden bereits Wettbewerbs-Modi etabliert, die als Gegenpart zum Casual-Matchmaking dienen und Call of Duty weiter in Richtung eSports vorantreiben sollen. Auch für den mobilen Ableger sind kompetitive Möglichkeiten geplant. Wie diese im Detail aussehen sollen, wurde uns bisher jedoch nicht verraten.

Die Zukunft ist mobil

Die Call-of-Duty-Multiplayer und Warzone haben sich in den vergangenen Jahren zu absoluten Cashcows entwickelt. Regelmäßige Waffen-Skins und neue Operators, die gerne in Verbindung mit anderen Franchises stehen, treiben die Spielerschaft zum Kaufen an. Natürlich wird das auch bei Warzone Mobile fortgeführt. Ein Aspekt könnte womöglich sogar bereits Steine für den zukünftigen Weg legen.

Wie gewohnt wird Warzone Mobile einen Battle Pass erhalten. Durch gespielte Zeit erreicht man neue Level und erhält dadurch kostenlose Extras sowie einen kleinen Anteil der In-Game-Währung. Natürlich kann diese auch gegen Echtgeld erworben werden.

Die Preise für Skins und Pakete im Shop sind noch unbekannt. Da der Fortschritt des Battle Pass, Skins, Embleme, Blaupausen und Co. plattformübergreifend verfügbar sind, ist anzunehmen, dass sich die Preise nicht allzu sehr von denen auf dem PC und den Konsolen unterscheiden werden.

Mit Call of Duty: Warzone Mobile möchte Activision den Grundstein für die nächsten fünf bis zehn Jahre im Bereich Mobile-Gaming setzen. Bisher haben sich über 50 Millionen Spieler für den Battle-Royale für die Hosentasche registriert und werden ab dem 21. März nach Verdansk zurückkehren.

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Fraglich wird nur sein, wie sehr Activision aus dem Vorgänger Call of Duty: Mobile lernen konnte und wie sehr Modern Warfare und Warzone Mobile am Ende wirklich verbunden werden. Womöglich wird das nicht nur der Grundstein für eine mobile Call-of-Duty-Zukunft, sondern auch wegweisend für die weitere Franchise-Entwicklung.