F1 Manager 2023 in der Vorschau: Im zweiten Versuch auf die Spitzenplätze?
Jetzt geht es Schlag auf Schlag: Nach dem Release des Rennspiels F1 23 steht auch schon der F1 Manager 2023 in den Startlöchern. Wir durften die Management-Simulation von Frontier bereits anspielen.
Die Formel 1 - eine Marke, die wahrscheinlich jeder kennt. Die einen lieben den Benzinduft in der Luft, die anderen können im Kreis fahrenden Autos absolut nichts abgewinnen. Aber dennoch boomt die Königsklasse erneut wie selten zuvor. Dafür sorgen die Netflix-Doku Drive to Survive, eine Menge junger Fahrer, die zwischendurch auch gerne Twitch sowie YouTube unsicher machen und mittlerweile auch zwei Spiele im Kosmos der F1. Seit vielen Jahren gibt's das klassische Rennspiel der offiziellen Weltmeisterschaft. Warum wir vom aktuellsten Teil F1 23 ziemlich angetan sind, erfahrt ihr übrigens im ausführlichen Test.
Und seit dem vergangenen Jahr steht Fans der Formel 1 nun auch eine Managersimulation zur Verfügung. Nachdem der F1 Manager 2022 jedoch mit Kinderkrankheiten zu kämpfen hatte, wollen es die Entwickler von Frontier Developments mit dem Nachfolger wissen. Viele kleine neue Funktionen finden den Weg genauso in den F1 Manager 2023 (jetzt kaufen 49,99 € ) wie ein Race-Replay-Modus, in dem wir Fahrern und Teams in Szenarien der echten Saison helfen können, ihre Ziele zumindest virtuell zu erreichen. Wir hatten bereits das Vergnügen und versuchten, Piloten wie Fernando Alonso und Lewis Hamilton auf den ikonischen Kursen von Monaco und Silverstone mit unseren Befehlen aufs Podium zu bringen.
Bringe Charles Lachen zurück
Im Race-Replay-Modus übernehmen wir die Kontrolle über eines der zehn Teams der Formel 1. Dort können wir dafür sorgen, dass unser Lieblingsrennstall besser als in der Realität abschneidet. Vielleicht ist es zumindest virtuell möglich, die aktuelle Verstappen-Dominanz zu brechen.
Fans von Ferrari und Charles Leclerc haben die Möglichkeit, den Monegassen bei seinem Heim-Grand-Prix endlich vom Sieger-Champagner schlürfen zu lassen. Im Starting-Grid-Bereich sind die Voraussetzungen identisch zum echten Rennen. Wir starten also auf den Grid-Positionen der Realität und auch die Wetterverhältnisse sind dementsprechend vorgegeben.
Mit der richtigen Strategie und von uns bestimmter Pace können wir jedoch den Ausgang beeinflussen. Die Ereignisse während des Events sind nicht gescripted, sodass jeder Grand Prix anders verläuft.
Nur eine Momentaufnahme
Außerdem gibt's noch kürzere Szenarien, in die wir uns stürzen dürfen. Innerhalb weniger Runden müssen wir beispielsweise McLaren-Fahrer Oscar Piastri in Australien zu einem Platz in den Punkten verhelfen. Oder mit Fernando Alonso den Sieg des amtierenden Weltmeisters Max Verstappen bei einsetzendem Regen in Monaco verhindern.
Race Moments nennt sich dieser Modus und wir hatten bereits die Gelegenheit, den Abschnitt mit dem Aston-Martin-Team in den Straßen Monte Carlos in Angriff zu nehmen. Mit einem perfekt getimten Boxenstopp sollten wir mit Alonso die Führung übernehmen.
Leider kamen wir jedoch eine Sekunde hinter Verstappen auf die Strecke und da Überholen in Monaco äußerst schwierig ist, mussten wir mit dem Spanier hohes Risiko eingehen. Beim Überrunden von Logan Sargeant passierte dann ein großes Missgeschick.
Alonso und der Williams-Pilot kollidierten und beide landeten heftig in den Leitplanken. Das löste gar eine Rote Flagge, also eine Rennunterbrechung, mit anschließendem Neustart aus. Für uns war die Herausforderung durch den Crash gelaufen. Zwar versuchten wir mit Teamkollege Lance Stroll und einer verrückten Strategie noch etwas zu reißen, doch die Taktik ging ebenfalls nicht auf. So erbarmungslos ist die Formel 1 hin und wieder. Das haben wir nun am virtuellen Leib zu spüren bekommen.
Genau den Moment dann nachzuspielen und dann vielleicht auf eine andere Weise zu verkacken, als es tatsächlich passiert ist, würde bei mir ein wenig mehr Verständnis für die Strategieabteilungen gewisser Rennställe erwecken.
F1 22 war schon schlecht und F1 23 (Manager) wird nicht wirklich besser. Die Entwickler haben 0,0 kapiert, was für einen Manager wichtig ist. Das warten auf den ersten guten F1 Manager seit 27 Jahren geht also weiter *seufz
Und spezielle Events wie Racemoments, bräuchte es doch bei funktionierender Simulation nicht.
Grafisch wird einiges geboten, wird schlussendlich nicht entscheidenr sein.
Dafür ist F1 von EA zuständig.
Schwierig, dass diese zwei Games sich gegenseitig Features des anderen aneignen und versuchen "alles" zu machen;
War ja mal wirklich Fan von Frontier, vor allem wegen Elite. Seit Odyssey und dem folgenden Geschäftsgebaren (Dlcs in grossen Mengen, Elite aussen vor, F1 als jährliche Cashcow....), bin ich eher skeptisch eingestellt.