Hogwarts Legacy auf Nintendo Switch ist absolut Riddikulus!
Am 14. November ist Hogwarts Legacy nun auch für Nintendo Switch erschienen. Wir verraten euch im Test, mit welchen Flüchen die Version zu kämpfen hat.
Alternativ könnt ihr die Wege natürlich zu Fuß zurücklegen (nicht bummeln!), die Türen brauchen manchmal aber einen langen Moment, bis sie euch in den nächsten Gang lassen. Außerdem verliert die eigentlich herausragend designte Zauberschule durch die schlechte Grafik einiges an Reiz und wirkt nicht mehr so eindrucksvoll. Das liegt auch daran, dass Texturen und Charaktere nur wenige Meter vor euch ins Bild ploppen. Wenn weiter entfernte Figuren zu sehen sind, leiden sie unter dem unverzeihlichen Fluch der Framerate und sind langsamer unterwegs als ihr. Kurz gesagt: Schaut euch möglichst nichts aus nächster Nähe an, aber bleibt trotzdem nah genug, damit das Spiel die Texturen überhaupt richtig lädt.
Zombieblicke und flimmernde Haare stehen in Hogwarts an der Tagesordnung. Die ganze Pracht oder eher das ganze Ausmaß der nicht-mehr-ganz-offenen Spielwelt macht sich beim Fliegen bemerkbar. Die Landschaft ruckelt und zuckelt und ploppt manchmal so unvermittelt auf, dass es schon unterhaltsam ist. Davon sind auch die Bewohner der Ländereien langsam erschöpft, wie uns ein Schaf verdeutlicht, dass sich zur Entspannung halb in einen Hügel gelegt hat.
Positiv überrascht hat uns das Fliegen, da es sich nicht so anfühlt, als wären wir auf einem alten Sauberwisch unterwegs. Die Erkundungstour in luftigen Höhen läuft recht stabil, offenbart allerdings die Texturen des Schreckens.
Nicht nur, dass der Blick auf die matschigen Bäume und Hügel bestens freigegeben wird, das langsame Nachladen verpasst der Immersion einen ordentlichen Dämpfer.
Quelle: PC Games Die Landschaft wird sogar in verschiedene Bereiche eingeteilt, die durch klare Linien voneinander getrennt sind oder kurz auftauchen und plötzlich wieder verschwinden. Vielleicht hatte da auch Peeves seine Finger im Spiel? Dennoch passt die Umsetzung des Fliegens zum restlichen Eindruck: Nicht gut, aber auch nicht so schlimm, wie es hätte sein können - zumindest mit entsprechend reduzierten Ansprüchen.
Wer hat die Hufflepuffs programmieren lassen?
Trotz der abgewandten Katastrophe hat es Hogwarts Legacy geschafft, uns an unerwarteten Stellen mit einem Schockzauber zu treffen. Am Ende des Tutorial-Abschnitts, bevor wir das Schloss zum ersten Mal betreten können, tauchte ein Hinweisfeld auf: Entweder wir laden uns ein weiteres deutsches Sprachpaket runter - obwohl wir bereits mit deutscher Synchro gespielt haben -, oder es geht ab jetzt mit englischem Ton weiter.
Und das, obwohl wir die digitale Version frisch heruntergeladen hatten und es keine Updates dafür gab. Aber die deutsche Fassung braucht anscheinend nicht zwangsläufig eine vorinstallierte deutsche Synchro. Gepaart mit dem Umstand, dass das Spiel nach dem Tutorial zunehmend mit Rucklern zu kämpfen hat, beschleicht uns die Vermutung, dass der erste Abschnitt etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen hat als der Rest.
Die Switch scheint zudem mit Lumos und Nox durcheinanderzukommen, denn die Lichtverhältnisse schwanken stark. Egal, ob in der Kutsche zu Beginn des Abenteuers, auf dem Weg zur Kartenkammer oder in Zwischensequenzen, manchmal war es zu dunkel, manchmal zu hell und irgendwie hatte unser Charakter ständig eine leicht andere Haarfarbe. Mal ganz davon abgesehen, dass die Haarsträhnen teilweise im Gesicht drin hingen und wir die Pixel mit bloßem Auge zählen konnten.
Quelle: PC Games Durch die Kombination aus Rucklern, fehlenden Texturen, schlechter Grafik und langen, teils zusätzlichen Ladezeiten bekommt Hogwarts Legacy von uns auf der Switch zwar kein "Troll", aber definitiv Punkteabzug - den Hauspokal kann es so eindeutig nicht gewinnen, nicht mal mithilfe von Dumbledore.
Aber für Fans, die keine andere Plattform zur Verfügung haben, und vor allem die jüngere Zielgruppe, die vielleicht noch nicht so großen Wert auf die Grafikqualität legt, ist das magische Rollenspiel auf der Nintendo-Konsole immerhin eine vertretbare Option.
Allen anderen möchten wir ans Herz legen, sich vom PC, der Playstation oder Xbox verzaubern zu lassen. Dort erwarten euch die besseren Versionen, eine tatsächlich offene Welt und ein wesentlich imposanteres Schloss.
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11 Eine Schauspielerin aus den "Harry Potter"-Filmen hat eine klare Meinung zu erwachsenen Fans der magischen Welt.Wenn ihr auf die Switch zurückgreifen müsst, empfehlen wir euch, möglichst viel im Handheld zu spielen. Denn dabei fällt die geringere Auflösung nicht so stark auf und ihr nutzt obendrein das Feature, das außer dem Steam Deck keine andere Plattform bieten kann. Nehmt es im Zweifelsfall mit einer Prise Humor und erfreut euch an den Zombieaugen, nur zur Hälfte geladenen Gesichtern und Wesen, die zum Teil im Boden versinken - dann bekommt euch der Irrwicht auch nicht klein.
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Nicht etwa unseren Test zum Port:
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In beiden Texten ist von deutlichen Ladezeiten die Rede, darüber habe ich mit [Ins Forum, um diesen Inhalt zu sehen] auch noch einmal im Podcast gesprochen. Und natürlich soll der Port auch für sich stehen - wenn wir ihn allerdings komplett getrennt vom Rest des Spiels betrachten würden, dann wäre die Wertung wohl noch schlechter. Dann wäre das Spiel so absichtlich für die Switch entwickelt worden, mit mieser Grafik, deutlichen Rucklern, trotzdem noch sehr langen Ladezeiten, etc.
So ist es halt nur ein Port. Warum sollten wir aber als Spieletester super nett zu Hogwarts Legacy sein? Weil wir Fans des Franchise sind? Weil Warner als Indie-Studio nicht so hart angegangen werden sollte? ^^
Wir haben unter fast jedem Test die Diskussion, dass irgendjemand unseren Fokus, und unsere Wertung absolut bescheuert findet. Ich will niemandem seine Meinung streitig machen, denn auch bei unseren Tests handelt es sich lediglich um Meinungen, die wir im Fließtext einordnen und begründen. Annika stellt extra heraus, dass die Wertung sich zu einem großen Teil aus den Abstrichen der Grafik erklärt, das macht sie / machen wir deshalb so, damit man als Leser für sich selbst überlegen kann, wie wichtig einem die Grafik ist und ob das eben auch ein Problem für einen selbst ist.
Meine Standard-Empfehlung kommt jetzt: Schaut euch mehrere Tests und Meinungen zu einem Spiel an, bevor ihr kauft. Zum Beispiel über mehrere Magazine - aber auch über Formate hinweg (ich möchte noch einmal Werbung für den PC Games Podcast machen, immerhin war ich da auch drin)
Aber ich als Leser kann ja auch Kritik an Eurer Herangehensweise an Tests üben und nichts weiteres habe ich getan. Wenn ihr daüber diskutiert, ist ja schon was erreicht und ich wull der Redakteurin hier auch nicht ihre Arbeit madig machen.
Es war Kritik am großen Fokus auf den Grafikvergleich. Der Rest ist eh lustig geschrieben.
Ich bin jemand, der die Tests hier als einen der letzten positiven Aspekte sieht. Nicht selten gibt es da auch ein Lob von mir, zB beim Pikmin4-Test von Katharina, aber auch bei Lukas, Matthias und ja, auch bei Johannes, wenn er mal einen macht.
Zu den News habe ich schon Alles gesagt, was es zu sagen gibt.
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In beiden Texten ist von deutlichen Ladezeiten die Rede, darüber habe ich mit [Ins Forum, um diesen Inhalt zu sehen] auch noch einmal im Podcast gesprochen. Und natürlich soll der Port auch für sich stehen - wenn wir ihn allerdings komplett getrennt vom Rest des Spiels betrachten würden, dann wäre die Wertung wohl noch schlechter. Dann wäre das Spiel so absichtlich für die Switch entwickelt worden, mit mieser Grafik, deutlichen Rucklern, trotzdem noch sehr langen Ladezeiten, etc.
So ist es halt nur ein Port. Warum sollten wir aber als Spieletester super nett zu Hogwarts Legacy sein? Weil wir Fans des Franchise sind? Weil Warner als Indie-Studio nicht so hart angegangen werden sollte? ^^
Wir haben unter fast jedem Test die Diskussion, dass irgendjemand unseren Fokus, und unsere Wertung absolut bescheuert findet. Ich will niemandem seine Meinung streitig machen, denn auch bei unseren Tests handelt es sich lediglich um Meinungen, die wir im Fließtext einordnen und begründen. Annika stellt extra heraus, dass die Wertung sich zu einem großen Teil aus den Abstrichen der Grafik erklärt, das macht sie / machen wir deshalb so, damit man als Leser für sich selbst überlegen kann, wie wichtig einem die Grafik ist und ob das eben auch ein Problem für einen selbst ist.
Meine Standard-Empfehlung kommt jetzt: Schaut euch mehrere Tests und Meinungen zu einem Spiel an, bevor ihr kauft. Zum Beispiel über mehrere Magazine - aber auch über Formate hinweg (ich möchte noch einmal Werbung für den PC Games Podcast machen, immerhin war ich da auch drin)
Natürlich kann man dem Publisher nicht vorwerfen, Geld verdienen zu wollen. Aber im Umkehrschluss meine ich eben, dass das auch der einzige Grund ist, die schiere Menge an Switch.
Auf einer WiiU hätte es bestimmt nicht so einen Port gegeben.
Natürlich kann man dem Publisher nicht vorwerfen, Geld verdienen zu wollen. Aber im Umkehrschluss meine ich eben, dass das auch der einzige Grund ist, die schiere Menge an Switch.
Auf einer WiiU hätte es bestimmt nicht so einen Port gegeben.
2025 macht ein Port, da ja angeblich schon an ner Fortsetzung gearbeitet wird, keinen Sinn mehr.
Wie gesagt: für ne mobile Version muss man Kompromisse eingehen, wenn das Spiel flüssig läuft, ist das ja schon mal was.
Ob und wie gut das ankommt, wird auch dieses Weihnachtsgeschäft zeigen.
Aber du vergleichst ja auch… ;) ;)
Zahlreiche Einschränkungen, Veränderungen und auch das Weglassen ganzer Dinge zeigen das eigentlich recht deutlich.
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2025 macht ein Port, da ja angeblich schon an ner Fortsetzung gearbeitet wird, keinen Sinn mehr.
Wie gesagt: für ne mobile Version muss man Kompromisse eingehen, wenn das Spiel flüssig läuft, ist das ja schon mal was.
Ob und wie gut das ankommt, wird auch dieses Weihnachtsgeschäft zeigen.