Hogwarts Legacy auf Nintendo Switch ist absolut Riddikulus!
Neun Monate nach dem ursprünglichen Release ist Hogwarts Legacy am 14. November 2023 nun auch für Nintendo Switch erschienen. Wir verraten euch in unserem Test, mit welchen Flüchen die Version zu kämpfen hat.
Die Eule mit dem Code für Hogwarts Legacy hat sich auf dem Weg zu uns wohl verirrt, da wir weder vor noch zum Release ein Exemplar zum Testen bekommen haben. Das hat uns aber nicht davon abgehalten, uns erneut in die magische Welt zu begeben und uns gründlich anzuschauen, wie die Nintendo Switch mit dem Open-World-Titel zurechtkommt. Im direkten Vergleich zu den Plattformen der Konkurrenz hat die deutlich schlechtere Hardware keine Chance und muss an vielen Stellen Kompromisse eingehen. Dennoch ist die Version trotz stark gedrosselter Grafik, zahlreichen Rucklern und einigen Bugs kein totaler Reinfall geworden, was vor allem diejenigen freuen dürfte, die zum Spielen auf die Switch angewiesen sind.
Lesetipp: Alle wichtigen Tipps zu Lösungen zu Hogwarts Legacy
In der Redaktion haben wir uns um den Bildschirm geschart, auf dem das mäßig zauberhafte Abenteuer stattfand, gemeinsam gelitten und überraschend viel zusammen gelacht. Hogwarts Legacy ist zwar kein Irrwicht, aber trotzdem konnten wir dadurch eine unheimliche Erfahrung in etwas Unterhaltsames verwandeln.
Die Notlösung für Nintendo
Um direkt den Hippogreif im Raum anzusprechen: Das Spiel läuft. Nicht gut, aber es startet, bleibt an und rettet sich dank der Erste-Hilfe-Maßnahmen wie zusätzlichen Ladebildschirmen vor dem Totalausfall. Besonders durch die Tatsache, dass Warner Bros. im Vorfeld keinen Code zur Verfügung gestellt hat, waren wir besorgt, wie es um die Switch-Version steht. Aber sie hat uns fast schon ein bisschen positiv überrascht!
Denn trotz aller Einschränkungen, mit denen Nintendo-Fans nur allzu vertraut bei solchen Umsetzungen sind, ist es spielbar. Gerade für jüngere Potterheads, die den Release wie auf heißen Kohlen erwarten, können wir also halbwegs Entwarnung geben.
Trotzdem ist es uns wichtig, euch von den vielen Problemchen und Problemen zu berichten, damit es keine bösen Überraschungen unter dem Weihnachtsbaum gibt. Wir gehen zumindest davon aus, dass vor Ende des Jahres noch einige Exemplare von Hogwarts Legacy (jetzt kaufen 49,08 € / 53,99 € )üüber die Ladentheke gehen werden.
Quelle: PC Games Und bevor Oma, Opa, die Eltern oder andere liebe Menschen, die nichts mit Videospielen am Sprechenden Hut haben, mit gutem Willen und Ahnungslosigkeit einkaufen gehen:
Wenn ihr eine andere Plattform zur Verfügung habt, egal ob PC oder Konsole, Current- oder Last-Gen, greift darauf zurück. Die Version für die Switch empfehlen wir euch wirklich nur dann, wenn sie eure einzige Möglichkeit ist oder ihr viel Wert auf das mobile Zocken legt.
Letzteres ist ohnehin eine gute Idee, da die hemmungslos unterlegene Grafik so deutlich besser wegkommt als auf dem Monitor oder gar dem großen Fernseher. Zahlreiche Texturen sind matschig und müssen nachgeladen werden, permanent ist etwas am Flimmern und vieles ist einfach unscharf.
Die Grafik erinnert an manchen Stellen sogar an Pokémon Karmesin und Purpur, wobei wir uns diese Erinnerung am liebsten mit Obliviate wieder nehmen würden.
Quelle: PC Games Es würde uns nicht wundern, wenn bereits der eine oder andere Heuler in die Arbeitsräume von Avalanche Software geflattert ist. Aber, und das möchten wir ausdrücklich betonen:
Dass Hogwarts Legacy es tatsächlich auf die Switch geschafft hat und sogar noch einigermaßen läuft, grenzt an ein Wunder. Ein anspruchsvolles Spiel auf eine Plattform zu bringen, die technisch etwa zwei Konsolengenerationen hinterherhinkt, verdient dafür schon ein "Erwartungen übertroffen".
Accio Texturen!
Anstelle von Trankzutaten, Pergament und Kessel braucht ihr für diesen Ausflug nach Hogwarts Geduld, Humor und zwei zugedrückte Augen. Ladebildschirme brauchen nicht nur länger als gewohnt, sondern kommen auch öfter vor.
Die offene Spielwelt ist auf der Switch auch nicht mehr so richtig offen, wie sich am Beispiel von Hogsmeade zeigt. Vor dem Betreten des Dorfes kommt ihr an eine unsichtbare Wand und müsst es erst einmal für circa 30 Sekunden laden, bevor ihr durch die Gassen streifen könnt - das Gleiche passiert, wenn ihr ein Geschäft betretet oder verlasst.
Bildergalerie
Aber es ist also nicht nur Geduld gefragt, wenn ihr jedes Mal diese 15 bis 20 Sekunden abwarten müsst. Sobald ihr wieder draußen seid, muss sich selbst die Umgebung erst mal von der Ladezeit erholen und nimmt erst nach mehreren Augenblicken ihre eigentliche Textur wieder an. Auch beim Schnellreisen innerhalb des Schlosses könnt ihr euch ganz entspannt zurücklehnen und 20 bis 30 Sekunden lang einen Schokofrosch genießen. Das ist tatsächlich etwas schneller als auf der PS4, allerdings muss die Switch ja auch nur eine schwächere Version von Hogwarts laden.
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Nicht etwa unseren Test zum Port:
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In beiden Texten ist von deutlichen Ladezeiten die Rede, darüber habe ich mit [Ins Forum, um diesen Inhalt zu sehen] auch noch einmal im Podcast gesprochen. Und natürlich soll der Port auch für sich stehen - wenn wir ihn allerdings komplett getrennt vom Rest des Spiels betrachten würden, dann wäre die Wertung wohl noch schlechter. Dann wäre das Spiel so absichtlich für die Switch entwickelt worden, mit mieser Grafik, deutlichen Rucklern, trotzdem noch sehr langen Ladezeiten, etc.
So ist es halt nur ein Port. Warum sollten wir aber als Spieletester super nett zu Hogwarts Legacy sein? Weil wir Fans des Franchise sind? Weil Warner als Indie-Studio nicht so hart angegangen werden sollte? ^^
Wir haben unter fast jedem Test die Diskussion, dass irgendjemand unseren Fokus, und unsere Wertung absolut bescheuert findet. Ich will niemandem seine Meinung streitig machen, denn auch bei unseren Tests handelt es sich lediglich um Meinungen, die wir im Fließtext einordnen und begründen. Annika stellt extra heraus, dass die Wertung sich zu einem großen Teil aus den Abstrichen der Grafik erklärt, das macht sie / machen wir deshalb so, damit man als Leser für sich selbst überlegen kann, wie wichtig einem die Grafik ist und ob das eben auch ein Problem für einen selbst ist.
Meine Standard-Empfehlung kommt jetzt: Schaut euch mehrere Tests und Meinungen zu einem Spiel an, bevor ihr kauft. Zum Beispiel über mehrere Magazine - aber auch über Formate hinweg (ich möchte noch einmal Werbung für den PC Games Podcast machen, immerhin war ich da auch drin)
Aber ich als Leser kann ja auch Kritik an Eurer Herangehensweise an Tests üben und nichts weiteres habe ich getan. Wenn ihr daüber diskutiert, ist ja schon was erreicht und ich wull der Redakteurin hier auch nicht ihre Arbeit madig machen.
Es war Kritik am großen Fokus auf den Grafikvergleich. Der Rest ist eh lustig geschrieben.
Ich bin jemand, der die Tests hier als einen der letzten positiven Aspekte sieht. Nicht selten gibt es da auch ein Lob von mir, zB beim Pikmin4-Test von Katharina, aber auch bei Lukas, Matthias und ja, auch bei Johannes, wenn er mal einen macht.
Zu den News habe ich schon Alles gesagt, was es zu sagen gibt.
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Nicht etwa unseren Test zum Port:
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In beiden Texten ist von deutlichen Ladezeiten die Rede, darüber habe ich mit [Ins Forum, um diesen Inhalt zu sehen] auch noch einmal im Podcast gesprochen. Und natürlich soll der Port auch für sich stehen - wenn wir ihn allerdings komplett getrennt vom Rest des Spiels betrachten würden, dann wäre die Wertung wohl noch schlechter. Dann wäre das Spiel so absichtlich für die Switch entwickelt worden, mit mieser Grafik, deutlichen Rucklern, trotzdem noch sehr langen Ladezeiten, etc.
So ist es halt nur ein Port. Warum sollten wir aber als Spieletester super nett zu Hogwarts Legacy sein? Weil wir Fans des Franchise sind? Weil Warner als Indie-Studio nicht so hart angegangen werden sollte? ^^
Wir haben unter fast jedem Test die Diskussion, dass irgendjemand unseren Fokus, und unsere Wertung absolut bescheuert findet. Ich will niemandem seine Meinung streitig machen, denn auch bei unseren Tests handelt es sich lediglich um Meinungen, die wir im Fließtext einordnen und begründen. Annika stellt extra heraus, dass die Wertung sich zu einem großen Teil aus den Abstrichen der Grafik erklärt, das macht sie / machen wir deshalb so, damit man als Leser für sich selbst überlegen kann, wie wichtig einem die Grafik ist und ob das eben auch ein Problem für einen selbst ist.
Meine Standard-Empfehlung kommt jetzt: Schaut euch mehrere Tests und Meinungen zu einem Spiel an, bevor ihr kauft. Zum Beispiel über mehrere Magazine - aber auch über Formate hinweg (ich möchte noch einmal Werbung für den PC Games Podcast machen, immerhin war ich da auch drin)
Natürlich kann man dem Publisher nicht vorwerfen, Geld verdienen zu wollen. Aber im Umkehrschluss meine ich eben, dass das auch der einzige Grund ist, die schiere Menge an Switch.
Auf einer WiiU hätte es bestimmt nicht so einen Port gegeben.
Natürlich kann man dem Publisher nicht vorwerfen, Geld verdienen zu wollen. Aber im Umkehrschluss meine ich eben, dass das auch der einzige Grund ist, die schiere Menge an Switch.
Auf einer WiiU hätte es bestimmt nicht so einen Port gegeben.
2025 macht ein Port, da ja angeblich schon an ner Fortsetzung gearbeitet wird, keinen Sinn mehr.
Wie gesagt: für ne mobile Version muss man Kompromisse eingehen, wenn das Spiel flüssig läuft, ist das ja schon mal was.
Ob und wie gut das ankommt, wird auch dieses Weihnachtsgeschäft zeigen.
Aber du vergleichst ja auch… ;) ;)
Zahlreiche Einschränkungen, Veränderungen und auch das Weglassen ganzer Dinge zeigen das eigentlich recht deutlich.
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2025 macht ein Port, da ja angeblich schon an ner Fortsetzung gearbeitet wird, keinen Sinn mehr.
Wie gesagt: für ne mobile Version muss man Kompromisse eingehen, wenn das Spiel flüssig läuft, ist das ja schon mal was.
Ob und wie gut das ankommt, wird auch dieses Weihnachtsgeschäft zeigen.