Vernichtende Kritiken: Oje, der wohl schlechteste Film des Jahres läuft ab sofort im Kino

Ein Kinobesuch kann im Idealfall von den Sorgen des Alltags ablenken. Im klimatisierten Saal ist die unerträgliche Hitze im Sommer sowie eine Eiseskälte im Winter plötzlich egal. Man trifft Freundinnen und Freunde, muss sich allerdings nicht wirklich mit ihnen unterhalten. Man genießt das Gemeinschaftsgefühl, mit hunderten oder gar tausenden anderen Filmfreaks anonym und doch vereint das Geschehen auf der großen Leinwand zu verfolgen. Und man gönnt sich ordentlich Snacks und Softdrinks zu diesem besonderen Anlass. Wenn jetzt noch der Film halbwegs taugt, steht einem perfekten Kinoabend nichts mehr im Wege. Tja, wenn ...

Festhalten - hier kommt der wohl schlechteste Kino-Film des Jahres

Mit Superlativen ist das immer so eine Sache. Der oder die Beste, bzw. der oder die Schlechteste gibt es ja eigentlich nicht. Wenn man sich allerdings die Kritiken zu Meg (jetzt kaufen 7,99 € )2: Die Tiefe zu Gemüte führt, dann bekommt man einen Eindruck davon, dass dieser abgedrehte Monster-Film wohl mit Abstand der mieseste Sommer-Blockbuster des so turbulenten Filmjahres 2023 sein muss.

2018 kam mit Meg der erste Teil in die Kinos. Die Handlung ist schnell erklärt: Action-Star Jason Statham (The Transporter, Fast & Furious: Hobbs & Shaw) prügelt sich mit einem Megalodon. Hierbei handelt es sich um eine ausgestorbene Hai-Art, die bis zu 20 Meter groß wurde. Der Film erhielt auf Rotten Tomatoes bei den Reviews durchschnittliche 46 Prozent. Der Audience Score beträgt 43 Prozent.

Meg konnte allerdings finanziell überzeugen. Einem satten Produktions-Budget von 130 Millionen US-Dollar stehen ein weltweites Einspielergebnis von 530,5 Millionen US-Dollar gegenüber. Insbesondere in China, von wo aus Megkoproduziert wurde, war der Blockbuster ein Hit. Da verwundert es kaum, dass mit Meg 2: Die Tiefe (hier könnt ihr Kinokarten gewinnen) mittlerweile ein zweiter Teil in den Kinos gestartet ist.

Haie und Dinosaurier: Wie gut ist Meg 2: Die Tiefe?

Lohnt sich Meg 2: Die Tiefe? Wenn man sich die ersten Bewertungen anschaut, können einem durchaus Zweifel kommen. IGN nennt Meg 2 ein "Desaster von titanischem Ausmaß". Sich die 116 Minuten anzutun, wäre wie "zwei Stunden angeln zu gehen, ohne dass ein einziger Fisch beißt". IGN beschreibt den Film als schrecklichen Patzer, der so groß wie ein Megalodon ist.

Culture Mix nennt Meg 2 den Dümmsten unter den dummen Filmen, in denen schreckliche Tiere Menschen angreifen. Forbes bescheinigt dem Film, eher "kitschig als schockierend" zu wirken. Meg 2 sei ziemlich langweilig, "und das ist eine echte Schande".

Wie immer gibt es allerdings auch Stimmen, die zu einem milderen Urteil kommen. Discussing Film hält Meg 2 zugute, dass er seinem Publikum exakt das liefern würde, was es erwartet. Menschen, die von prähistorischen Bestien in Stücke gerissen werden, garniert mit bedeutungslosen Dialogen.

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Meg 2: Die Tiefe startete mit einem Tomatometer von 0 Prozent nach sechs Bewertungen und liegt mittlerweile immerhin bei 22 Prozent und 55 Reviews. Doch wer weiß? Nach fulminanten Hits wie Barbie und Christopher Nolans Oppenheimer handelt es sich bei Meg 2: Die Tiefe vielleicht ja um exakt diesen einen hirnlosen Blockbuster, den jetzt jeder Kinofan braucht. Jason Statham verprügelt Mega-Haie und Dinos aus Jurassic Park bei Wish bestellt. Eine bessere Ablenkung vom Alltag kann es eigentlich kaum geben.