Drama um Millionen-Blockbuster: Netflix cancelt diesen Film - macht ordentlich Verlust

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News Tobias Tengler-Boehm - Redakteur
Drama um Millionen-Blockbuster: Netflix cancelt diesen Film - macht ordentlich Verlust
Quelle: Anastasia Shuraeva auf Pexels - lizenzfreie Nutzung

Netflix bekommt kalte Füße, steigt bei diesem potenziellen Blockbuster aus und verbrennt dabei unglaublich viel Kohle.

Die großen Streaming-Plattformen kommen einfach nicht zur Ruhe. Netflix, Disney Plus, Paramount Plus und Co. stecken in einer tiefen Krise. Steigende Preise, weniger Abonnentinnen und Abonnenten und Millionen-Verluste drücken die Stimmung bei den Verantwortlichen. Während man bei Disney Plus immer mehr Serien und Filme aus dem Programm löscht, um sich auf diese Weise Steuer-Milliarden zu sparen, lässt man bei Netflixy lieber gleich die Finger von zu teuren Produktionen. Und schmeißt damit Millionen US-Dollar zum Fenster raus.

Dieses Fantasy-Franchise soll(te) eine Realverfilmung bekommen

Jedes Kind, das in den 1980er Jahren aufwuchs, wird mit ihnen Bekanntschaft gemacht haben: Die Plastikfiguren der Heldinnen und Helden der Masters of the Universe waren allgegenwärtig. Ähnlich wie bei Barbie, Mask oder den kleinen Plastiksoldaten hatte man mindestens eine Spielkameradin oder einen Spielkameraden im Freundeskreis, der die bunten "He-Man"-Figuren besaß.

Neben der Zeichentrick-Serie auf Tele 5 kam 1987 eine Realverfilmung mit Dolph Lundgren (Creed 3, Aquaman) in die Kinos. Der mehr als obskure Film, der so gar nicht der Vorlage entsprach, floppte an den Kinokassen brutal. Der Beliebtheit der Fantasy-Reihe tat dies jedoch keinen Abbruch.

In unzähligen Comics vom Marvel-Konkurrenten DC, einigen neu aufgelegten Spielzeug-Reihen und der animierten Serie Masters of the Universe: Revelation (seit 2021 auf Netflix) lebten He-Man, Prinz Adam, Skeletor, Man-at-Arms und Orko weiter. Darüber hinaus sollte ein neuer Kinofilm dem Franchise endgültig zum erneuten Durchbruch verhelfen.

Netflix cancelt Realverfilmung von Masters of the Universe und verbrennt Millionen

Nachdem Sony Pictures davon Abstand genommen hatte, den Masters of the Universe zu einem erneuten Auftritt auf der großen Kinoleinwand zu verhelfen, landete das ambitionierte Projekt bei Netflix. Angeblich waren 200 Millionen US-Dollar Budget für Masters of the Universe vorgesehen.

Masters of the Universe, Verflimung von 1987 Quelle: Cannon Group Die Verfilmung von Masters of the Universe von 1987 mit Dolph Lundgren ist optisch ein Spektakel. Der potenzielle Blockbuster wird jedoch nie erscheinen.

Zumindest nicht bei Netflix, denn der Streaming-Gigant zog offenbar die Reißleine. Insidern zufolge soll Netflix bereits 30 Millionen US-Dollar in die Produktion von Masters of the Universe versenkt haben. Andere Schätzung gehen sogar von der doppelten Menge aus. Dieses Geld ist nun futsch.

Insbesondere vor dem Hintergrund, dass derzeit Hunderttausende Filmschaffende für eine menschenwürdige Bezahlung streiken, hat dieser Vorgang bei Netflix einen mehr als faden Beigeschmack.

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Offenbar kann man es sich leisten, Millionen US-Dollar in den Wind zu schießen. Seine Mitarbeiterinnen und mit Arbeiter fair zu bezahlen, liegt jedoch angeblich außerhalb der finanziellen Möglichkeiten. Wie Mattel, der Markeninhaber von Masters of the Universe, bekannt gab, sucht man derzeit nach einem neuen Investor für den geplanten Film.

Quelle: Variety

    • Kommentare (1)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von SethWinterstein Spiele-Enthusiast/in
        Oha, diesen Film also? Das hätte ich nicht für möglich gehalten, ich dachte es sei der Film aber dann ist es doch dieser :O
      • Von SethWinterstein Spiele-Enthusiast/in
        Oha, diesen Film also? Das hätte ich nicht für möglich gehalten, ich dachte es sei der Film aber dann ist es doch dieser :O
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