Noch im selben Jahr feierte auch das Take-Two-interne Entwicklerstudio Rockstar Toronto (früher Rockstar Canada) einen großen Erfolg: Grand Theft Auto: London 1969, das erste Missions-Pack für GTA. Danach rückte das Thema in den Hintergrund, in Toronto kümmerte man sich fortan um die Entwicklung und Vermarktung neuer Spielkonzepte. Oni, entwickelt von Bungie, ist eines davon. Ein Third-Person-Shooter, dessen Stil an die Cyberpunk-Welt des japanischen Animes Ghost in the Shell erinnert. The Warriors (PSP), basierend auf dem gleichnamigen Film aus dem Jahr 1979, ein anderes. Dazu gesellten sich die tragische Geschichte eines New Yorker Polizisten, die Nintendo-Wii-Version von einem umstrittenen Action-Spiel und Canis Canem Edit (Wii). Auch wenn das Studio nicht immer maßgeblich an der Entwicklung teilnahm, im Falle von Oni sogar nur als Publisher fungierte, ließ sich Rockstar Toronto nichts zu Schulden kommen - ein Garant für Qualität? Absolut. Übrigens: Rockstar Toronto wäre der Publisher für die Halo-Serie gewesen, hätte Microsoft Entwickler Bungie 2006 nicht aufgekauft.
In den drei Folgejahren kaufte Rockstar Games zwei neue Entwickler: Barking Dog Studios (Rockstar Vancouver) und Neo Software (Rockstar Vienna). Beide Studios verzeichneten bis dato keine nennenswerten Produktionen, mit Ausnahme von Homeworld: Cataclysm, welches von Barking Dog in Zusammenarbeit mit Relic Entertainment entwickelt wurde. Außerdem übernahmen die Jungs vom "bellenden Hund" den Feinschliff der fünften Beta von Counter-Strike (dt.). Rockstar Vienna war für diverse Portierungen verantwortlich und wurde im Jahr 2006 abrupt geschlossen: Als die Mitarbeiter morgens zur Arbeit kamen, wurden Sie vom Sicherheitspersonal wieder nach Hause geschickt.
2003, der große Streich: Rockstar Games kauft die Angel Studios, Schöpfer von Midtown Madness, Midnight Club und der Smuggler's Run-Serie. Als Rockstar San Diego setzen sie ihre erfolgreichen Spiele fort, entwickeln Midnight Club 2 und 3, setzen gleichzeitig auf neue Konzepte: Mit Red Dead Revolver erscheint 2004 einer der besten Wild-West-Shooter für Konsolen, 2006 trumpfen sie mit dem schlichten aber populären Rockstar präsentiert Tischtennis für Xbox 360 und Nintendo Wii auf. Im selben Jahr entwickelt Rockstar San Diego in Zusammenarbeit mit dem Studio in Edinburgh, Schottland (North) RAGE, die Rockstar Advanced Game Engine. Zuvor lizenzierten die Entwickler die Criterion Games RenderWare-Engine für das Gros aller Produktionen. 2004 wurde Criterion allerdings von Electronic Arts aufgekauft - der Konkurrenz-Gedanke ließ Rockstar davon absehen, die Engine weiterhin zu nutzen, obwohl EA die Technik zur Lizenzierung freigab. Momentan arbeitet Rockstar San Diego an Red Dead Revolver 2 für Playstation 3. Ob eine PC-Version erscheint, ist fraglich.
Ich muss zugeben, dass ich genausowenig mit Gewissheit die Auswirkungen einer - sagen wir mal - freizügigeren/lockereren/autonomeren Berichterstattung voraussagen kann, jedoch bin ich mir - allein schon aus der Summe meiner eigenen Erfahrungen und durch Beobachtung der Geschichte - schon beinahe sehr sicher, dass so eine "verkniffene" Art schädlicher ist, als die andere Variante. Durch Tabus, Verdrängung und Verbote hat man in der Geschichte noch nie etwas erreichen können, außer genau das Gegenteil plus einer allgemeinen Unzufriedenheit.
Naja, wie erwähnt, ich bin kein Psychologe - und selbst ein solcher weiss absolut garnichts mit Gewissheit - trotzdem finde ich es lächerlich
..aber ich kann diese gewisse Verantwortung der Gesellschaft gegenüber, die auf euren Schultern lastet, durchaus nachvollziehen :D ..lieber zu vorsichtig, als zu nachsichtig, was?
Garant für gute Spiele?
naja, außer der Gta-serie hatten sie keine wirklichen Verkausknaller!
Das macht Blizzard aber auch nicht, bei WoW ist es immer das selbe tumbe Rumgekloppe auf irgendwelche Instanzenbosse und Monster, trotzdem spielen es 10 Millionen Menschen.
Da macht es Rockstar schon besser, die würzen ihre Spiele immerhin mit einer Prise Gesellschaftskritik und schwarzen Humor.
Bully. Auch ein lustiges Spiel, aber einfach ein GTA in der Schule.
Warriors.. geht ebenfalls in die Richtung von GTA
Auch die Midnight Club-Serie war nicht sonderlich innovativ.
Dann noch ein Tischtennis-Game.
Blizzard hat was gemacht?
Ein sehr erfolgreiches MMORPG (WOW)
Eine immer noch sehr beliebte Action-RPG-Reihe (DIABLO)
Strategietitel die ebenfalls eine grosse Fangemeinde haben (War, bzw Starcraft)
Ich sehs eher so, dass Blizz ein Garant für gute Spiele ist.
Also nicht nur eine Marke, sondern verschieden starke Spiele.
Gut - Amoklauf macht immer wieder aufs neue Spaß, aber unter Qualität verstehe ich auch kreative Wagnisse, und da ist mi Rockstar nie wirklich aufgefallen.
Da macht es Rockstar schon besser, die würzen ihre Spiele immerhin mit einer Prise Gesellschaftskritik und schwarzen Humor.