Episch! Star Wars Episode 9 hätte ganz anders enden sollen
Der ursprünglich geplante Filmemacher hätte vieles anders als J. J. Abrams gemacht. Vielleicht sogar besser?
Mit Star Wars: Episode 9 - Der Aufstieg Skywalkers war 2019 der Abstieg der Sternensaga besiegelt. Das einstige wohl wichtigste Kino-Franchise wurde innerhalb von vier Jahren zu einem Content-Lieferanten für die Streaming-Plattform Disney Plus und hatte seine Strahlkraft in den weltweiten Lichtspielhäusern eingebüßt. Nach Flops wie Solo: A Star Wars Story und Episode 9, zog der Micky-Maus-Konzern vorerst den Stecker in Sachen Kino. Dabei sollte insbesondere der vorläufige Abschluss der Skywalker-Saga ganz anders werden.
Star Wars Episode 9: J. J. Abrams springt ein
Dem Filmproduzent, Drehbuchautoren und Regisseur Jeffrey Jacob Abrams gelang im Jahr 2009 etwas, das wohl nur wenige Fans im Vorfeld für möglich gehalten hätten. Mit Star Trek schuf er einen würdigen Reboot der von Trekkies so verehrten Science-Fiction-Reihe.
Offenbar hinterließ diese Meisterleistung nachhaltig Eindruck bei den Produzentinnen und Produzenten von Lucasfilm. Um der weitaus bekannteren Star Wars-Franchise ebenfalls zu neuem Ruhm zu verhelfen, engagierte man J. J. Abrams, um mit Episode 7 den Auftakt der Sequel-Trilogie für die große Leinwand zu realisieren.
Star Wars: Die Sequel-Trilogie - ein einziges Chaos
Der ursprüngliche Plan bei Disney sah vor, jede Episode der Sequel-Trilogie von einem anderen Filmemacher verfilmen zu lassen. J. J. Abrams, Rian Johnson (Knives Out) und Colin Trevorrow (Jurassic World) sollten unabhängig voneinander ihre Vision der Skywalker-Saga verwirklichen.
Spätestens mit der viel gescholtenen Episode 8 wurde den Verantwortlichen bei Disney wohl bewusst, dass man wohl besser eine Art Showrunner verpflichtet hätte, der, wie bei einer Serie, im Hintergrund alle Fäden zusammenhält und eine einheitliche Richtung vorgibt. Also trennte man sich von Colin Trevorrow und bat J. J. Abrams darum, Episode 9 zu einem befriedigenden Abschluss der Sequel-Trilogie zu führen.
Star Wars Episode 9: Das waren die ursprünglichen Pläne von Colin Trevorrow
Ist es vermessen zu behaupten, dass J. J. Abrams mit dieser recht undankbaren Aufgabe krachend gescheitert ist? Nicht wenige Fans dürften dieser Ansicht sein. Wenig verwunderlich: Episode 9 wäre unter der Regie von Colin Trevorrow ein gänzlich anderer Film geworden. Konzept-Zeichnungen offenbaren die ursprüngliche Version des Star Wars-Films.
Neben Details wie Reys Lichtschwert mit zwei Klingen oder einem neugestalteten Helm für Kylo Ren wäre auch das Ende völlig anders geworden. Im Gegensatz zu Der Aufstieg Skywalkers wäre Ben Solo in Duel of the Fates (so die Bezeichnung für die ursprünglich geplante Episode 9) der eigentliche Bösewicht geblieben.
Während eines letzten epischen Kampfes von Rey gegen Kylo Ren hätte Leia Organa eingegriffen, um ihren Sohn doch noch zu überzeugen, zur hellen Seite der Macht zurückzukehren. Mit seinem letzten Atemzug hätte Ben Solo seiner Gegnerin gestanden, dass sie in Wahrheit Rey Solana heißt und er auf Anweisung des obersten Anführers Snoke ihre Eltern getötet hätte.
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3Furiosa hält lieber die Backen, zumindest weitestgehend. Der Grund für dieses Stilmittel überrascht, leuchtet aber auch ein.Die "Dual of the Fates"-Version von Star Wars Episode 9 hätte die Skywalker-Saga zu einem gänzlich anderen Ende verholfen. Es bleibt Spekulation, wie gut dieser Kinofilm letztendlich geworden wäre und was er tatsächlich beinhaltet hätte. Letztendlich bleibt festzuhalten, dass der Versuch Disneys, Star Wars für eine neue Generation von Fans im Kino zu etablieren, gehörig schiefging. Ein neuer Versuch soll 2025 gestartet werden.
Quelle: SFF Gazette