Disney-Realverfilmung Arielle: Erste Reaktionen - völlig unnötig oder grandioses Meisterwerk?
Einer der wohl kontroversesten Blockbuster des Jahres wurde endlich dem Publikum gezeigt. So fallen die Reaktionen aus.
Selten gab es solche Kontroversen um einen Familienfilm. Die Neuauflage des Zeichentrick-Klassikers Arielle, die Meerjungfrau aus dem Jahr 1989 sorgt seit Monaten für Aufsehen im Internet. Halle Bailey, die Hauptdarstellerin im potenziellen neuen Blockbuster aus dem Hause Disney, wurde im Vorfeld der Veröffentlichung mit rassistischer Hetze überschüttet. Auch der Look des Films sowie das Aussehen der tierischen Charaktere wurde teilweise hart kritisiert. Der Kinostart von Arielle, die Meerjungfrau steht kurz bevor und die ersten Reaktionen trudeln bereits ein.
Wie gut ist die Neuverfilmung von Arielle, die Meerjungfrau?
Mit Realverfilmungen von Die Schöne und das Biest (2017), Aladdin (2019) und Der König der Löwen (2019) gelang es Disney jeweils die magische Marke von 1 Milliarde US-Dollar Umsatz zu knacken. Einen ähnlichen Erfolg erhofft man sich mit der Neuauflage von Arielle, die Meerjungfrau. Im Rahmen einer Premiere wurde die Live-Action-Adaption nun das erste Mal einem öffentlichen Publikum vorgestellt.
Beim Lesen der ersten Reaktionen zu [b]Arielle, die Meerjungfrau[/b] (jetzt kaufen 13,99 € ) dürfte den Fans von Disney ein Stern vom Herzen fallen.
Entsprechende Posts auf Twitter lesen sich äußerst positiv. Insbesondere Hauptdarstellerin Halle Bailey wird überschwänglich gelobt. Die Sangeskünste der Schauspielerin sind offenbar über jeden Zweifel erhaben, ihre Präsenz auf der Leinwand verzaubert und trägt die Realverfilmung.
Darüber hinaus wird Gilmore Girls-Star Melissa McCarthy für ihre Interpretation von Hexe Ursula gefeiert. Sie stiehlt in ihren Szenen allen anderen Darstellerinnen und Darstellern offenbar die Show. Es mischen sich allerdings auch kritische Stimmen unter die Lobeshymnen. So wird die Neuverfilmung von Disney's Arielle als[b] "unnötig"[/b] bezeichnet.
Andere Twitter-User feiern das Remake des Zeichentrick-Klassikers allerdings als bisher beste Realverfilmung von Disney, noch vor Das Dschungelbuch (2016), Dumbo (2019) oder Cruella (2021). Der überwiegende Teil der Kommentare bewertet den Film als überaus positiv.
Ein Durchschnittswert der ersten Beurteilungen und Reviews zu Arielle, die Meerjungfrau, liegt noch nicht vor. In den nächsten Tagen dürfte auf Internet-Portalen wie Rotten Tomatoes und bei IMDb (Internet Movie Database) die berüchtigten Prozentwerte aufploppen.
Es bleibt zu befürchten, dass es auch bei Arielle, die Meerjungfrau zum sogenannten Review-Bombing kommen wird. Rechte Gruppen organisieren sich und versuchen gezielt, mit Ein-Sterne-Wertungen den Ruf divers inszenierter Werke zu beschädigen.
Als interessierter Filmfan, der sich im Vorfeld eines Kinobesuchs darüber informieren möchte, ob sich Arielle auf der großen Leinwand lohnt, sollte man sich also die [b]einzelnen Bewertungen[/b] genauer ansehen. Ist eine negative Kritik rassistisch motiviert oder hat der neue potenzielle Blockbuster von Disney schlichtweg die Erwartungen nicht erfüllt?
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Disney's Arielle, die Meerjungfrau startet am [b]Donnerstag, 25. Mai 2023[/b] in den deutschen Kinos. Ob die Realverfilmung zum Publikums-Hit avanciert oder floppt, wird das erste Wochenende zeigen. Mit dem derzeitigen Spitzenreiter Marvel's Guardian's of the Galaxy und Fast & Furious 10 (Kinostart am Mittwoch, 17.05.2023) hat die Meerjungfrau [b]starke Konkurrenz[/b] auf der großen Leinwand.
Das Problem, resp der Rassismus liegt ja gerade daran dass wir die letzten 80 Jahre quasi nur weisse Charaktere hatten.
Und alles was jetzt passiert, ist nur ein schrittweises angleichen so dass die Charaktere in den Filmen etwas realistischer die tatsächliche Gesellschaft widerspiegelt.
Und dass die Märchen unserer Kindheit einen sexistischen "ich warte auf einen Mann welcher mich rettet" Touch hatten ist ja wohl kaum abzustreiten, auch DAS ist nicht mehr zeitgemäss.
Und doch, ich denke schon man muss ziemlich rechts sein um sich als erwachsener Mann über die Hautfarbe einer Märchenfigur aufregen zu können.
Zudem ist Arielle ein Märchen, das in einer Welt spielt als noch Könige regierten und Holzschiffe über die See schipperten. Aus welchem Anlass heraus denkst du muss man in diesem eher historischen Setting irgendwas auf die Zusammenstellung der Bevölkerung aus dem - sagen wir - heutigen New York ableiten? Eine Märchenwelt ist fast immer historisch und entsprechend wenig haben moderne soziale Entwicklungen darin zu suchen.
Auch wenn man in den letzten 80 Jahren noch einzelne Verfehlungen in der Filmwelt finden mag, halte ich nicht viel davon hier Gleiches mit Gleichem zu vergelten und ganz bewusst Race-Swapping bei etablierten Werken zu betreiben. Das hört ja bei Arielle auch nicht auf, sondern wird konsquent bei jüngsten Verfilmungen wie zu Peter Pan fortgesetzt. Disney betreibt hier ganz offen Rassismus gegen Weiße und man kann Rassismus nun mal nicht mit Rassismus bekämpfen.
Was die Frage um den vermeintlichen Sexismus betrifft, so war es nun mal früher so, dass die Frau über einen Traumprinzen gehofft hat, der ihr Schutz, ein Heim und Kinder bot. Das sind sicher alles Ideale längst vergangener Zeiten, aber genau darüber erzählen Märchen ja auch. Deswegen fangen Märchen auch oft mit "früher" und "vor langer, langer Zeit" an.
Und das ein Mädchen sich nach dem Kuss eines Jungen sehnt und dieses musikalisch zum Ausdruck gebracht wird, ist nun auch nach heutigen Standards noch nicht skandalisiert.
Nein, meine Kritik ist nicht die Hautfarbe von Arielle. Die ist nur ein Symptom für das was Disney da den Menschen vermittelt. Entsprechend halte ich auch nichts davon, das politisch einzuordnen.
Diese "Rassismusdebatte" wird seit Jahren immer lächerlicher
mir fällt wieder auf: warum müssen auch hier im thread diejenigen, die den film, freilich ungesehen, feiern, bei den kritikern immer von nazi reden und so fürchterlich zur person gehen? da wird man plötzlich zum abschaum, der die kontrolle über sein leben verloren hat und sich selber hasst. merken diese leute eigentlich, wie menschenverachtend sie sich ausdrücken? das gleiche gilt für den fall rowling. was sie bzw ihre unterstützer sich anhören mussten und müssen... hate speech in reinform. ekelhaft. und das bestätigt wieder einmal eine geschichtliche erkenntnis: niemand ist so gefährlich und toxisch, wie menschen, die sich auf der richtigen seite wähnen...
2. Zeig mir eine Geschichte die ein schwarzer geschrieben hat in der weiße die Hauptrolle spielen. Man schreibt halt darüber was man kennt in seiner Kultur ebene.
Wie bei LGBTQ+ ist für mich eher Rassistisch wenn man die ganze auf diese 'Themen aufmerksam gemacht wird.