Armored Core 6: Fires of Rubicon im Test: Nach Elden Ring gibt's was zu mec(h)kern
Am 25. August erfolgt der Release von Armored Core 6: Fires of Rubicon. Kann From Software an den Erfolg von Elden Ring anknüpfen? Das erfahrt ihr im Test!
Tech-Mech
In technischer Hinsicht hinterlässt Armored Core 6 einen positiven Eindruck. Da hätten wir kurze Ladezeiten, abwechslungsreiche Spielwelten und eine krachende Soundkulisse. Viele Missionen versinken zwar in der Farbe Grau, doch das dürfte gewollt sein. Schließlich passt die Tristesse deutlich besser zum Roboter-Kriegssetting. Dass es anders geht, zeigen die Entwickler zwischendurch mit dem bereits beschriebenen Wüstenausflug gegen das Bergbauschiff oder auch anderen vereinzelten, farbenfroheren Aufträgen. Beeindruckt hat uns die Optik in manchen Bosskämpfen. Wenn die gewaltigen Mechs die Muskeln spielen lassen und etliche Raketen auf einmal abfeuern, sieht das definitiv spektakulär aus.
Einige Probleme macht allerdings die Kameraperspektive. Mit manchen schnellen Bewegungen der agilen Mechs kommt sie nicht ganz hinterher. Zwar gibt es eine Log-on-Funktion auf Tastendruck, doch die funktioniert nur, solange unser Feind innerhalb des Bildschirmausschnitts zu finden ist. Sobald wir ihn aus den Augen verlieren, vergeht bereits wichtige Zeit, in der wir angreifen könnten oder uns verteidigen sollten.
Die wuchtigen Waffensounds und die mechanische Geräuschkulisse passen sich dagegen ebenfalls sehr gut dem Geschehen an. Untermalt wird Armored Core 6 noch von actiongeladenen Musikstücken, die die spektakulären Schlachten abrunden.
Kopf an Kopf
Zusätzlich zur Einzelspielererfahrung können wir uns auch noch in packende Multiplayer-Kämpfe stürzen. Bis zu sechs Spieler treten in einer Art Team-Deathmatch gegeneinander an. Das bedeutet, wir spielen entweder alleine gegen einen anderen menschlichen Spieler oder zu zweit beziehungsweise zu dritt gegen ein anderes Team.
Die Angriffe und Verteidigungsmöglichkeiten sind dabei identisch zur Kampagne. Wir können unseren Mech also agiler gestalten und auf Attacken von oben setzen oder Verteidigung bevorzugen und mehr vom Boden aus agieren.
Dabei entstehen packende Kämpfe, die sich mal taktisch entwickeln und mal im absoluten Chaos enden. Das Wichtigste ist aber: Sie sind äußerst spaßig. Wer also die Story abgeschlossen hat oder zwischendurch nicht genug Action bekommen kann, dem steht auch frei, sich im PvP-Modus auszutoben.
Insgesamt können wir festhalten, dass Armored Core 6: Fires of Rubicon aufgrund der schweren Endgegner eher die Soulslikes-Fans anspricht. Neulinge haben es schwer, da ein veränderbarer Schwierigkeitsgrad nicht existiert. From Software hat es nach Elden Ring geschafft, erneut ein tolles Spiel auf die Beine zu stellen. Ein paar Abzüge müssen wir dieses Mal jedoch verteilen.
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Zu viel Frust. Dann ist das halt so. War jetzt aber auch wenig überraschend dass das Spiel in die Richtung geht.
Für andere sind dann Elden Ring und Co. die Offenbarung.. ich habe blutjunge Spieler gesehen die sich darin mit einer Verbissenheit reingefuchst haben und "Eldenlord" geworden sind, da habe ich auch nur gestaunt.. ist wohl offensichtlich ne Typfrage.
Aber nein, es ist eben kein Dark Souls mit Mechs, sondern ein reines Action Spiel mit relativ kurzen Mission.
Oder brauchst du das hier einfach nur, um über Elden Ring zu schimpfen? Übrigens, es wird in Elden Ring schon etwas erklärt bei der Charaktererstellung. Doch schon nach kurzer Zeit ist das sowieso egal, weil du deinen Charakter in jede beliebige Richtung entwickeln kannst.
Egal, aber ich denke, nicht, dass du einen Zugang zu den Spielen hast und auch Armored Core wird dir aus der Krabbelkiste nicht zusagen.
Will jetzt nicht alles wiederholen, was [Ins Forum, um diesen Inhalt zu sehen] schon geschrieben hat.
Das Spiel ist durchaus knackig, aber absolut machbar, wenn man sich mit den verschiedenen Builds und Ausrüstungsvarianten beschäftigt und man sich für seinen Spiel-Stil ganz gezielt den AC zusammenstellt.
Missionen können beliebig wiederholt werden, um genau das für sich selbst herauszufinden. Gleichzeitig sammelt man dadurch Easy Money ein, was man wieder in neue Teile investieren kann.