Übernahme von CD Projekt Red? Das sagt das Entwicklerstudio dazu!

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News Dominik Zwingmann - Autor
Cyberpunk 2077 und The Witcher.
Quelle: CD Projekt Red

Könnte bald eine Übernahme der Cyberpunk- und Witcher-Macher anstehen? Der Chef von CD Projekt Red hat sich hierzu nun geäußert.

In den letzten Jahren hat es viele bedeutende Übernahmen in der Videospielbranche gegeben. Zu den wohl namhaftesten Beispielen gehören dabei die Akquisitionen von Activision Blizzard und ZeniMax Media (Bethesda) durch Microsoft für 68,7 Milliarden und 8,1 Milliarden US-Dollar. Aber auch andere Unternehmen haben zuletzt eingekauft.

So hat Sony etwa seine PlayStation Studios im Jahr 2022 mit Bungie für 3,7 Milliarden US-Dollar verstärkt. Eine Vielzahl an Studios sicherte sich kürzlich außerdem die Embracer Group aus Schweden. Nachdem allerdings ein Milliarden-Deal platze, musste der Konzern in den vergangenen Monaten mehrere Entwicklerteams auflösen und so auch hunderte Mitarbeiter entlassen.

Was sagt CD Projekt Red zu einer Übernahme?

Natürlich wird derzeit immer wieder darüber spekuliert, welches Studio sich wohl als Nächstes einem der großen Publisher anschließt. Zu den Kandidaten gehörte hierbei auch häufig das Team von CD Projekt Red, das für berühmte Spiele wie The Witcher oder Cyberpunk 2077 verantwortlich ist. In einem Interview hat CEO Adam Kiciński nun aber deutlich gemacht, dass das Entwicklerstudio weiterhin nicht zum Verkauf steht.

"Wir sind nicht daran interessiert, Teil eines größeren Unternehmens zu werden. Wir haben unser ganzes Leben lang gearbeitet, um diese Position zu erreichen, in der wir uns heute befinden. Und wir glauben, dass wir in einigen Jahren noch größer und stärker sein werden. Wir haben ehrgeizige Pläne und wir sind leidenschaftlich bei dem, was wir tun. Wir schätzen unsere Unabhängigkeit."

Schon im Mai 2023 kursierten Gerüchte, dass offenbar Sony an einem Kauf von CD Projekt Red interessiert sei. Diese Spekulationen wurden aber nur wenig später vom Studio dementiert.

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Woran arbeitet CD Projekt Red gerade?

Nach der Veröffentlichung von Cyberpunk 2077: Phantom Liberty hat CD Projekt Red noch zahlreiche weitere Projekte im Gepäck. Unter anderem wird aktuell am nächsten Hauptspiel der The-Witcher-Reihe (Project Polaris) gearbeitet, das den Startschuss für eine neue Trilogie geben soll. Auch ein Remake von The Witcher 1 ist derzeit in der Entwicklung. Mit dem Nachfolger von Cyberpunk 2077 beschäftigt man sich übrigens auch schon.

Quelle: Parkiet

    • Kommentare (6)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von General-Lee Gelegenheitsspieler/in
        Zitat von StarFox86
        Ich fänd eher eine Partnerschaft mit Microsoft (6-12 Monate X-Box/ PC (Steam) Exklusiv toll von Witcher 4 Polaris oder Cyberpunk 2078 oder Witcher 1 Remake oder neuen IP wo man dann fair den Gewinn verteilt, aber weniger Risiko hat & mehr Geldmittel/ Mitarbeiter wie bei Alan Wake 2 Remedy oder OD (Overdose) von Kojima nur das PS5 / Epic Games mal halbes Jahr oder ganzes Jahr warten können.
        Boah, Alter…schreib mal so, dass man auch weiß, was du meinst.
        Das kann ja kein Mensch lesen.
      • Von General-Lee Gelegenheitsspieler/in
        Zitat von StarFox86
        Ich fänd eher eine Partnerschaft mit Microsoft (6-12 Monate X-Box/ PC (Steam) Exklusiv toll von Witcher 4 Polaris oder Cyberpunk 2078 oder Witcher 1 Remake oder neuen IP wo man dann fair den Gewinn verteilt, aber weniger Risiko hat & mehr Geldmittel/ Mitarbeiter wie bei Alan Wake 2 Remedy oder OD (Overdose) von Kojima nur das PS5 / Epic Games mal halbes Jahr oder ganzes Jahr warten können.
        Boah, Alter…schreib mal so, dass man auch weiß, was du meinst.
        Das kann ja kein Mensch lesen.
      • Von TheRattlesnake Spiele-Kenner/in
        Zitat von Ashelia
        Aktienkurse besagen nicht unbedingt etwas dazu, wie es um ein Unternehmen tatsächlich steht. Ja die Aktie ist in 2020 eingestürzt, was an den negativen Schlagzeilen bzgl Cyberpunk 2077 lag. Gleichzeitig war 2020 aber ein absolutes Rekordjahr was die Gewinne betraf, der Nettogewinn lag bei fast 260 Millionen Euro. Auch 2022 gab es immer noch hohe Gewinne, der dritthöchste wert nach 2020 und 2015 mit immerhin 76 Millionen und der zweithöchste Umsatz mit 200 Millionen. 2023 wird erneut eine Steigerung zu 2022 erwartet.

        Dem Unternehmen geht es also offenkundig bestens. Bzgl des Aktienkurses sollte man auch berücksichtigen, dass dieser 2020 ja extrem hoch war durch den vorhergehenden hype. Noch im November 2018 war der Kurs bei 31,48 Euro und stieg dann in nicht Mal 2 Jahren auf ein Maximum von 104,95 Euro. Solche rasanten Anstiege sind auf der Börse selten ein gutes Zeichen und sehr oft folgt kurz darauf ein ebenso rasanter Abstieg, wenn der hype eben wieder abflacht, genau das war eben auch hier passiert. Zuletzt pendelt der Kurs eben wieder auf dem Niveau wie er schon vor dem hype war rum, das tief von 16,498 ist dabei auch schon über ein Jahr her, 2023 schwankte der Kurs zwischen 25 und 35 Euro. Die Börse ist halt ein sehr komplexes System. Aber wie gesagt, das Unternehmen selbst muss sich gegenwärtig definitiv keine Sorgen um finanzielle Engpässe machen, die Gewinne sind hoch genug für mehrere Investitionen in zukünftige Games.
        Ich habe ja auch nicht behauptet dass es CD Projekt finanziell schlecht geht. Aber die haben sicher das Potential den Unternehmenswert wieder deutlich zu steigern was sie sicherlich zu einem interessanten Übernahmekandidaten macht.
      • Von Ashelia Anwärter/in
        Zitat von TheRattlesnake
        Schön wenn sie sagen dass sie unabhängig bleiben wollen aber auch hier denke ich ist das nur eine Frage des Geldes. Nach dem Totalabsturz 2020 ist die Aktie immernoch ziemlich am Boden. Interesse bei Sony oder MS dürfte da sicher vorhanden sein. Kann man nur hoffen dass das nicht nur Gerede ist und sie auch in Zukuft unabhängig bleiben.
        Aktienkurse besagen nicht unbedingt etwas dazu, wie es um ein Unternehmen tatsächlich steht. Ja die Aktie ist in 2020 eingestürzt, was an den negativen Schlagzeilen bzgl Cyberpunk 2077 lag. Gleichzeitig war 2020 aber ein absolutes Rekordjahr was die Gewinne betraf, der Nettogewinn lag bei fast 260 Millionen Euro. Auch 2022 gab es immer noch hohe Gewinne, der dritthöchste wert nach 2020 und 2015 mit immerhin 76 Millionen und der zweithöchste Umsatz mit 200 Millionen. 2023 wird erneut eine Steigerung zu 2022 erwartet.

        Dem Unternehmen geht es also offenkundig bestens. Bzgl des Aktienkurses sollte man auch berücksichtigen, dass dieser 2020 ja extrem hoch war durch den vorhergehenden hype. Noch im November 2018 war der Kurs bei 31,48 Euro und stieg dann in nicht Mal 2 Jahren auf ein Maximum von 104,95 Euro. Solche rasanten Anstiege sind auf der Börse selten ein gutes Zeichen und sehr oft folgt kurz darauf ein ebenso rasanter Abstieg, wenn der hype eben wieder abflacht, genau das war eben auch hier passiert. Zuletzt pendelt der Kurs eben wieder auf dem Niveau wie er schon vor dem hype war rum, das tief von 16,498 ist dabei auch schon über ein Jahr her, 2023 schwankte der Kurs zwischen 25 und 35 Euro. Die Börse ist halt ein sehr komplexes System. Aber wie gesagt, das Unternehmen selbst muss sich gegenwärtig definitiv keine Sorgen um finanzielle Engpässe machen, die Gewinne sind hoch genug für mehrere Investitionen in zukünftige Games.
      • Von dacarter2160 Anfänger/in
        Also ein Entwickler der Games wie ein Witcher 3 oder Cyberpunk 2077 raus hauen kann, muß schon über große finanzielle Mittel verfügen. Alleine CB2077 hat wohl mehr als 300Mio. gekostet. Wenn sie solche Projekte stemmen können und über Jahrte hinweg auch noch Support und neue Inhalte dafür liefern, dann muß es ja gut laufen, warum sollte man da seine Unabhängigkeit aufgeben?
      • Von TheRattlesnake Spiele-Kenner/in
        Schön wenn sie sagen dass sie unabhängig bleiben wollen aber auch hier denke ich ist das nur eine Frage des Geldes. Nach dem Totalabsturz 2020 ist die Aktie immernoch ziemlich am Boden. Interesse bei Sony oder MS dürfte da sicher vorhanden sein. Kann man nur hoffen dass das nicht nur Gerede ist und sie auch in Zukuft unabhängig bleiben.
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