Entwickler von Cyberpunk 2077 und The Witcher stellen sich klar gegen Mikrotransaktionen

Nach dem grandiosen und mittlerweile zum Kult-Spiel avancierten The Witcher 3: Wild Hunt hatte sich das polnische Entwicklerstudio CD Projekt Red eigentlich schon fast einen Platz im ewigen Olymp der Videospiele gesichert. Doch dann kam das verhängnisvolle Jahr 2020 und nach einigen Verschiebungen brachten die Polen im Dezember endlich ihr langerwartetes Action-Rollenspiel Cyberpunk 2077 auf den Markt. Nur, dass das halbfertig und voller Bugs auf die Spielerschaft losgelassen wurde und der Ruf von CD Projekt Red dadurch erheblichen Schaden nahm. Das ganze Debakel konnte man zwar über die Jahre und durch viele, viele Bugfixes und Updates in den Griff bekommen, trotzdem muss sich das Entwicklerstudio mit ihrem nächsten großen Spiel erst wieder beweisen. Und davon sind gleich mehrere in Entwicklung, zu denen einer der Verantwortlichen jetzt auch eine klare Aussage machte: Mikrotransaktionen und Pay2Win sollten wir hier nicht erwarten!

CD Projekt stellt sich klar gegen Mikrotransaktionen

Wer die letzten Jahre nicht unter einem Stein gelebt und gelegentlich auch mal einen Controller in der Hand gehabt hat, der wird an der leidigen Diskussion rund um Mikrotransaktionen nicht herum gekommen sein. Das sind zumeist neue Waffen, Outfits, Emotes und Ähnliches, die man sich in zahlreichen Spielen für echtes Geld kaufen kann. In manchen Fällen machen solche Mikrotransaktionen das Spiel für alle mit einem großen Geldbeutel sogar leichter.

Waren solche Praktiken lange nur Free-to-Play spielen vorbehalten, hielten sie mit der Zeit auch in Vollpreisspiele Einzug und brachten viele Fans auf die Palme. Auch in sogenannten "Live-Service-Games" wie Helldivers 2 oder Skull and Bones sind sie häufig vertreten. Doch ein Entwickler scheint auf solche Geldverdien-Methoden gerne verzichten zu wollen: Der polnische Entwicklerstudio hinter Cyberpunk 2077 und The Witcher 3!

Im Interview mit Stockwatch.pl meint der CFO Piotr Nielubowicz dazu: "Wir sehen keinen Platz für Mikrotransaktionen in Singleplayer-Spielen, aber wir schließen nicht aus, dass wir solche Methoden in Multiplayer-Spielen in Zukunft einsetzen werden".

Wann kommt The Witcher 4?

Die Aussage ist also klar und man will sich bei CD Projekt Red definitiv nicht mit Mikrotransaktionen bereichern. Zumindest nicht bei Singleplayer-Spielen, wo ja auch immer öfter solche Methoden zum Einsatz kommen, zuletzt etwa bei Suicide Squad: Kill the Justice League. Aber was bedeutet das für die Zukunft von The Witcher 4 und Cyberpunk 2?

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Nun, zunächst einmal gab es erst kürzlich Neuigkeiten zum Stand der Entwicklung vom nächsten The Witcher. Demnach arbeitet jetzt ein großer Teil der Entwickler am Spiel. Auf einen Nachfolger zu Cyberpunk 2077 müssen sich Fans aber wohl noch länger gedulden. Dafür könnte immerhin das erst letztes Jahr veröffentlichte groß angelegte DLC "Phantom Liberty" Abhilfe schaffen und die Wartezeit auf Cyberpunk 2 verkürzen. In unserem Test schnitt das nämlich sehr gut ab!