Nach Milliarden-Verlusten und Kino-Flops: Apple kauft Disney - Insider sind sich sicher

Die Gerüchte, dass Apple sich die Avengers, Avatar, Star Wars und all die Zeichentrick-Klassiker sowie die entsprechenden Realverfilmungen einverleiben wird, erhalten neue Nahrung. Laut einem Bericht äußerten sich "mehr als ein Dutzend ehemalige und aktuelle Führungskräfte von Disney im privaten Rahmen" zu dieser sich anbahnenden möglichen Sensation. Angesichts der aktuellen Probleme des Micky Maus-Konzerns scheint ein Verkauf des Kerngeschäfts nicht ausgeschlossen.

Disney Plus macht Verlust, Kinofilme floppen - kauft Apple tatsächlich Disney?

Das aktuelle Kinojahr läuft nicht besonders rund für Disney. Marvel's Ant-Man and the Wasp: Quantumania enttäuschte an den Kinokassen. Arielle, die Meerjungfrau tat sich lange Zeit schwer, zumindest die Kosten wieder einzuspielen. Das Comeback von Hollywood-Legende Harrison Ford in Indiana Jones und das Rad des Schicksals erwies sich als laues Lüftchen. Und Disneys Geistervilla versagte völlig beim Publikum.

Letztgenannter Film entpuppte sich als einer der mit Abstand schlechtesten Kinostarts aller Zeiten in der Riege der Realverfilmungen einer Disneyland-Attraktion oder eines Zeichentrick-Klassikers von Disney.

Das Geschäft mit den Kinotickets läuft nicht rund und auch der hauseigene Streaming-Dienst bereitet Sorgen.

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2019 gestartet, sorgt Disney Plus noch immer für Verluste in dreistelliger Millionenhöhe. Allein im zurückliegenden Geschäftsquartal mach der Streaming-Dienst 512 Millionen US-Dollar Verlust. Ende 2024 strebt man mit Disney Plus endlich die schwarze Null an.

Allerdings verlor man in den letzten Monaten rund 16 Millionen Abonnentinnen und Abonnenten. Die Verluste von Disney Plus summieren sich mittlerweile auf einen Milliardenbetrag. In Anbetracht all dieser Probleme kamen in den letzten Monaten immer wieder Gerüchte auf, dass Disney eventuell an Apple verkauft wird.

Wird Disney an Apple verkauft? Insider behaupten: Es sieht ganz danach aus

Ein ausführlicher Bericht auf CNBC beleuchtet unter anderem die Karriere von Disney-Boss Bob Iger. Es wird ausführlich dargestellt, wie sich der Aktienkurs des Unternehmens entwickelte, als Disney seinerseits auf Einkaufstour ging und sich die Pixar Animation Studios, Marvel, Lucasfilm (inklusive der Rechte an Star Wars oder Indiana Jones) und schließlich auch noch 20th Century Fox (inklusive Avatar und die Marvel-Helden der X-Men) einverleibte.

Bob Iger verließ das Unternehmen im Jahr 2020, kehrte allerdings zwei Jahre später wieder zurück, um sich großen Herausforderungen zu stellen. Insbesondere um Disney Plus steht es offenbar schlecht: Analysten gehen davon aus, dass es 2024 rund 50 Millionen weniger Abonnentinnen und Abonnenten geben wird, als der Micky Maus-Konzern als Minimum anpeilt.

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In Sachen Kino setzen die Streiks in Hollywood der Branche schwer zu. Aufgrund des Kampfes um menschenwürdige Arbeitsbedingungen musste Disney zahlreiche, fest eingeplante Blockbuster verschieben. Potenzielle Leinwand-Erfolge wie die neuen Avengers-Filme, das Comeback von Star Wars und die Fortsetzungen von Avatar verzögern sich teilweise um Jahre.

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In Anbetracht dieser Probleme gehen laut dem unten verlinkten Bericht über ein Dutzend ehemalig und aktuelle Führungskräfte bei Disney davon aus, dass Bob Iger so lange im Amt bleiben will, bis er den Micky Maus-Konzern an Apple verkaufen kann. Ob es wirklich so weit kommt, steht allerdings auf einem anderen Papier. Es stellt sich die Frage, ob Apple überhaupt interessiert wäre und die Regulierungsbehörden solch einem Mega-Deal überhaupt zustimmen würde.

Quelle: CNBC