Lightyear Frontier ausführlich gespielt: Bis zur Unendlichkeit, aber keinen Schritt weiter!

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Special Annika Menzel - Redakteurin
Lightyear Frontier ausführlich gespielt: Bis zur Unendlichkeit, aber keinen Schritt weiter!
Quelle: PC Games

In Lightyear Frontier seid ihr mit einem Mech auf eurer Farm unterwegs. Wir verraten euch, warum das bewusst gemütliche Spiel im Early Access noch etwas zu entspannt ist.

Ein Gehöft errichten, Pflanzen anbauen, Ressourcen sammeln - aber das alles mit einem Mech! Es klingt erstmal nicht besonders passend, in einer Farmsimulation mit einem großen Roboter die Gegend unsicher zu machen. Doch genau diese ungewöhnliche Mischung bietet euch Lightyear Frontier, das sich seit kurzem im Early Access befindet.

Die Farmsimulation setzt in erster Linie auf Entspannung und kommt fast gänzlich ohne Stress aus. Wir haben uns in die bunte Open World aufgemacht und uns angeschaut, wie sich das ruhige Leben auf einer Exofarm so anfühlt.

Eine neue Heimat, Lichtjahre entfernt

Zu Beginn seid ihr auf der Suche nach einem neuen Zuhause, da die Erde nicht mehr dazu geeignet ist. Mit einer Bruchlandung kommt ihr auf eurem neuen Heimatplaneten an und müsst euren Mech erst einmal wieder zusammensetzen, bevor das Abenteuer so richtig startet.

08:31
Lightyear Frontier | PREVIEW | Old MechDonald had a farm

Von da an lautet eure Mission: Baut euch ein neues Zuhause auf und lasst es dabei ganz entspannt angehen. Denn obwohl die einzelnen Tage schnell vergehen, wie euch durch die Tagesanzeige an jedem neuen Morgen immer wieder verdeutlicht wird, gibt es keinerlei Zeitdruck.

Erschöpfung gibt es nicht, schlafen ist demnach optional, und auch Hunger oder Durst sind Fremdwörter. Ihr könnt also nach Herzenslust den Planeten erkunden, Materialien sammeln und euren kleinen, aber feinen Hof immer weiter ausbauen. Eure neue Heimat sieht auch richtig schick aus, nicht zuletzt durch die Planeten am Himmel, die ihr aus ungewohnter Nähe bestaunen dürft.

Außerdem gibt es beinahe täglich so schöne, romantische Sonnenuntergänge, dass wir uns öfter dabei ertappten, wie wir innehielten und einfach die Atmosphäre genossen. Bis auf die zeitweise etwas hakelige Steuerung, vor allem mit dem Mech, hatten wir außerdem keine größeren Probleme mit der Technik.

Zwei Mechs stehen auf einer Exofarm, auf der viele Pflanzen angebaut sind Quelle: Amplifier Studios, FRAME BREAK Die offene Spielwelt ist in mehrere Bereiche unterteilt, die ihr nach und nach entdecken und von giftigem Schleim und Unkraut befreien müsst. Das geht aber nicht alles von Anfang an, da ihr zunächst die Werkzeuge eures Mechs verbessern müsst, um gegen die hartnäckigen Umweltverschmutzungen anzukommen.

Also müsst ihr erstmal mit eurer unmittelbaren Umgebung vorliebnehmen und die dortige Flora und Fauna erkunden ... oder besser gesagt: die Ressourcen ohne Rücksicht auf Verluste abbauen.

Solltet ihr doch mal zu viel abgegrast haben, lassen sie sich wieder auffüllen, indem ihr die Nester der putzigen, auf dem Planeten ansässigen Tiere mit Futter versorgt. Ihr könnt sogar selbst neue Bäume pflanzen, damit die Umwelt nicht komplett aus den Fugen gerät.

Ein Mech beseitigt den giftigen Schleim neben einem Teich Quelle: Amplifier Studios, FRAME BREAK Theoretisch könnt ihr auch zu Fuß losziehen und ein paar Dinge einsammeln, sehr viel leichter und spaßiger ist es allerdings mit eurem Mech. Der verfügt nicht nur über deutlich mehr Werkzeuge, sondern bewegt sich auch schneller fort und ist eine enorme Unterstützung im Farmalltag.

In jedem der Areale gibt es unterschiedliche Rohstoffe zu entdecken, die ihr für euren Fortschritt benötigt. Es lohnt sich also, die überschaubare offene Spielwelt gründlich zu durchforsten. Dabei habt ihr die Wahl, ob ihr sie aus der First- oder Third-Person-Perspektive erleben wollt, zwischen denen ihr im Mech jederzeit wechseln könnt.

Entspannt, entspannter, Langeweile?

Den Roboter könnt ihr im Laufe des Spiels durch verschiedene Bauteile noch individualisieren. An eurem Charakter selbst gibt es nichts zu schrauben, den seht ihr aber ohnehin höchstens im Fotomodus selbst.

Der Fokus liegt stattdessen eindeutig auf der Gestaltung der Farm. Schon bald wird euer provisorisches Lager, das zunächst nur aus einem winzigen Zelt besteht, zu einem richtigen kleinen Gehöft mit diversen nützlichen Maschinen. Um die herzustellen, benötigt ihr aber erstmal das entsprechende Material.

Habt ihr euch darum gekümmert, könnt ihr neue Gegenstände erschaffen. Die braucht ihr wiederum, um neue Maschinen zu kreieren - typisch Farmsimulation, ihr kennt den Kreislauf. Lightyear Frontier ist dabei ganz bewusst auf eine gemütliche Erfahrung ausgelegt. Und zwar so richtig gemütlich.

Bildergalerie

Das Einzige, was unseren Puls zwischendurch mal dezent über seinen Ruhewert angehoben hat, sind die morgendlichen Zwischenfälle. Gelegentlich gibt es nach dem Sonnenaufgang ein Ereignis, bei dem Unkraut oder giftige Blasen bei euren Feldern auftauchen und ihr sie zerstören müsst, bevor sie eure Ernte ruinieren.

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      • Von Michael Grünwald Redakteur
        Welch schöner Name für das eigene Grundstück.
      • Von Michael Grünwald Redakteur
        Welch schöner Name für das eigene Grundstück.
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