Rekord: Rettung für Pixar? Dieser Disney-Film dürfte ein Mega-Erfolg werden

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News Tobias Tengler-Boehm - Redakteur
Rekord: Rettung für Pixar? Dieser Disney-Film dürfte ein Mega-Erfolg werden
Quelle: Pixar Disney

Falls Disney tatsächlich aus früheren Fehlern gelernt hat, dann könnte hier ein Milliarden-Erfolg ins Haus stehen.

Die Marke Pixar birgt seit Jahrzehnten für Qualität. Das gleichnamige Animations-Studio zeichnet für zeitlose Klassiker und Meisterwerke wie Toy Story, Findet Nemo, Cars, Die Unglaublichen oder Ratatouille verantwortlich. In den letzten Jahren verkamen die neuen Produktionen von Pixar immer mehr zu Leinwand-Flops und wurden mir nichts, dir nichts dem Angebot des hauseigenen Streaming-Dienstes Disney Plus hinzugefügt. Unmut trat sich innerhalb der Belegschaft breit, die Fehler von Disney wurden schließlich öffentlich klar angesprochen.

Disney hatte während der Corona-Pandemie das Publikum ganz offensichtlich darauf konditioniert, dass sich eine Kinokarte für einen potenziellen Pixar-Blockbuster nicht lohnt, da der Film ohnehin zeitnah zum Streamen verfügbar sein würde. Und so kam, was kommen musste: Selbst als die Kinos keinerlei Einschränkungen mehr umsetzen mussten und die Säle wieder voll belegen durften, floppte der nächste Pixar-Film. Zumindest zu Beginn der Kino-Auswertung.

Disney beweist Geduld - Pixar kriegt die Kurve

Elemental startete Ende Juni 2023 in den Kinos und floppte brutal. Doch dieses Mal bewies Disney Geduld, beließ den Film im Kino und verzichtete somit auf eine schnelle Veröffentlichung auf Disney Plus. Der Strategiewechsel erwies sich als goldrichtig. Elemental hielt sich wacker in den Kino-Charts und knackte fast noch die halbe Milliarde US-Dollar Umsatz. Somit ist Elemental kein Mega-Hit, aber Disney kam noch einmal mit einem sprichwörtlichen blauen Auge davon. Beim nächsten Film von Pixar soll alles anders werden.

Der neue Film von Pixar - zurück zu alter Stärke?

Nach etlichen Terminverschiebungen und einem durcheinandergewirbelten Kinokalender wurde bekannt gegeben, dass es sich beim nächsten Pixar-Film um die Fortsetzung von Alles steht Kopf (im Original: Inside Out) handeln wird. Der 15. abendfüllende Film von Pixar erblickte 2015 das Licht der Leinwand und spielte im Kino fast 860 Millionen US-Dollar ein.

Alles steht Kopf ist nach Meisterwerken wie die Unglaublichen 2 oder Toy Story 4 der sechst erfolgreichste Film von Pixar. Und mit unglaublichen 98 Prozent Kritiker-Zustimmung ist er sicherlich auch einer der besten. Im nächsten Jahr wird sich der Nachfolger daran machen, das Original zu überflügeln. Darauf deutet zumindest ein beeindruckender Rekord des ersten Trailers hin.

Innerhalb von nur 24 Stunden wurde der erste Trailer zu Alles steht Kopf 2 unglaubliche 157 Millionen Male angesehen. Damit pulverisierte der Clip den Rekord des Mega-Hits Die Eiskönigin 2 mit 116 Millionen Views. Wie geht es nun weiter?

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Sollte es Alles steht Kopf 2 gelingen, den Hype und das Momentum in den nächsten Monaten aufrechtzuerhalten, könnte uns ein echter Milliarden-Hit ins Haus stehen. Pixar wäre mit einem Schlag wieder rehabilitiert und Disney zurück auf der Erfolgsspur. Wann kommt der neue Film von Pixar raus? Alles steht Kopf 2 soll am 13. Juni 2024 in Deutschland in den Kinos starten.

Quelle: Screenrant

    • Kommentare (8)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von Celsi_GER Spiele-Novize/Novizin
        Zitat von Maasl85
        Diese gibt es in beiden Richtungen. Leute, die sich mittlerweile so getriggert von allen fühlen, dass überall Wokeness drinsteckt. Ich würde mich da nicht unbedingt ausschließen, versuche aber nicht alles auf die Goldwaage zu legen. Man kann es Disney allerdings auch nicht absprechen, dass es einen radikalen Wandel in Sachen Diversität gab und zwar nicht nur von der guten Seite.

        Vor allem sieht man das an immer schlechter geschriebenen Charakteren (Siehe Star Wars, Diverse Marvelfilme, Neuverfilmungen und der neue Indiana Jones. Außerdem hat sich Disney durch bestimmte Aktionen auch keinen gefallen getan, indem sie 90% der Star Wars Fans beleidigt haben. Sowas bleibt eben hängen.

        Mich graust es schon vor der Schneewittchen Neuverfilmung und vor dem, was sie noch mit Bambi vorhaben. Ich habe selten unsympathischere Personen wie Kathleen Kennedy und Rachel Zegler (Schneewittchen) gesehen. Die neue South Park Folge bringt alles ganz gut auf den Punkt.
        Ausgewogenster Beitrag hier im Thread danke.
        Inklusion gerne, stehe ich wirklich voll hinter, aber im richtigen Maße. Und da ich die neue Diskussionskultur der "sich dumm stellenden Gegenfrage" mit dem Ziel, dem Diskussionspartner eine Antwort zu entlocken, die ihn angreifbar macht, bereits kenne, hier die Antwort auf die Nachfrage bereits vorab. Da es sich hier um Unterhaltung handelt, die immersiv sein sollte, sollte die Inklusion
        - glaubwürdig und realitätsnah sein
        - nicht belehrend rüberkommen
        - nicht mit allen Mitteln realisiert werden und dem Werk dadurch inhaltlich schaden
        - nicht zu Dingen führen wie Warnhinweisen vor der Otto-Show.

        Kurz: Inklusion sollte natürlich vonstatten gehen und nicht erzwungen werden. Die "ewig gestrigen" verschwinden auf ganz natürliche Art und Weise nach und nach. Dafür braucht es keine Gendersprache und kein Umbauen von Filmen. Damit werden nur die Leute genervt, die eigentlich von der Einstellung her schon in Ordnung sind, aber sich dagegen wehren, dass ihr Lieblingsfilm verhunzt wird. Die Integrationbewegung, so will ich sie mal nennen, um das böse Triggerwort zu vermeiden, schafft hier unnötig Widerstand und Ablehnung, wo beides nicht sein müsste. Um zum Thema zurückkehren: Disney und Pixar nehme auch ich als Vorreiter in dieser Funktion wahr.
      • Von Celsi_GER Spiele-Novize/Novizin
        Zitat von Maasl85
        Diese gibt es in beiden Richtungen. Leute, die sich mittlerweile so getriggert von allen fühlen, dass überall Wokeness drinsteckt. Ich würde mich da nicht unbedingt ausschließen, versuche aber nicht alles auf die Goldwaage zu legen. Man kann es Disney allerdings auch nicht absprechen, dass es einen radikalen Wandel in Sachen Diversität gab und zwar nicht nur von der guten Seite.

        Vor allem sieht man das an immer schlechter geschriebenen Charakteren (Siehe Star Wars, Diverse Marvelfilme, Neuverfilmungen und der neue Indiana Jones. Außerdem hat sich Disney durch bestimmte Aktionen auch keinen gefallen getan, indem sie 90% der Star Wars Fans beleidigt haben. Sowas bleibt eben hängen.

        Mich graust es schon vor der Schneewittchen Neuverfilmung und vor dem, was sie noch mit Bambi vorhaben. Ich habe selten unsympathischere Personen wie Kathleen Kennedy und Rachel Zegler (Schneewittchen) gesehen. Die neue South Park Folge bringt alles ganz gut auf den Punkt.
        Ausgewogenster Beitrag hier im Thread danke.
        Inklusion gerne, stehe ich wirklich voll hinter, aber im richtigen Maße. Und da ich die neue Diskussionskultur der "sich dumm stellenden Gegenfrage" mit dem Ziel, dem Diskussionspartner eine Antwort zu entlocken, die ihn angreifbar macht, bereits kenne, hier die Antwort auf die Nachfrage bereits vorab. Da es sich hier um Unterhaltung handelt, die immersiv sein sollte, sollte die Inklusion
        - glaubwürdig und realitätsnah sein
        - nicht belehrend rüberkommen
        - nicht mit allen Mitteln realisiert werden und dem Werk dadurch inhaltlich schaden
        - nicht zu Dingen führen wie Warnhinweisen vor der Otto-Show.

        Kurz: Inklusion sollte natürlich vonstatten gehen und nicht erzwungen werden. Die "ewig gestrigen" verschwinden auf ganz natürliche Art und Weise nach und nach. Dafür braucht es keine Gendersprache und kein Umbauen von Filmen. Damit werden nur die Leute genervt, die eigentlich von der Einstellung her schon in Ordnung sind, aber sich dagegen wehren, dass ihr Lieblingsfilm verhunzt wird. Die Integrationbewegung, so will ich sie mal nennen, um das böse Triggerwort zu vermeiden, schafft hier unnötig Widerstand und Ablehnung, wo beides nicht sein müsste. Um zum Thema zurückkehren: Disney und Pixar nehme auch ich als Vorreiter in dieser Funktion wahr.
      • Von Loosa Senior Community Officer
        Zitat von Maasl85
        Diese gibt es in beiden Richtungen. Leute, die sich mittlerweile so getriggert von allen fühlen, dass überall Wokeness drinsteckt.
        Äh, whut? Wokeness triggert beide Richtungen? Und wieso gibt es genau zwei Richtungen?
        Würde nicht sagen, dass es mich triggert, aber Minderheiten weiter ausschließen zu wollen finde ich beschämend.

        Zitat von Maasl85
        Ich würde mich da nicht unbedingt ausschließen, versuche aber nicht alles auf die Goldwaage zu legen. Man kann es Disney allerdings auch nicht absprechen, dass es einen radikalen Wandel in Sachen Diversität gab
        USA ist der Hauptmarkt für Hollywood. Mit knapp 50% nicht weißer Bevölkerung. Das widerzuspiegeln ist radikal?

        Disney bedient den Markt. Es ist ein Konzern, mit leider hauptsächlich Blick auf die Geschäftszahlen. Ich hätte mehr Respekt für den Laden, wenn er tatsächlich Werte verträte. :|

        Zitat von Maasl85
        und zwar nicht nur von der guten Seite.
        Zu dem Punkt fände ich genauere Erläuterung sehr interessant. Bitte was ist die schlechte Seite?
      • Von Maasl85 Stille/r Leser/in
        Zitat von LOX-TT
        die laute Minderheit sind eher die Typen die mit dem Wort Woke und meistens auch noch irgendwelchen polemischen Sprüchen oder Beleidigungen um sich werfen wie der Bauhof mit Streusalz im Winter.
        Diese gibt es in beiden Richtungen. Leute, die sich mittlerweile so getriggert von allen fühlen, dass überall Wokeness drinsteckt. Ich würde mich da nicht unbedingt ausschließen, versuche aber nicht alles auf die Goldwaage zu legen. Man kann es Disney allerdings auch nicht absprechen, dass es einen radikalen Wandel in Sachen Diversität gab und zwar nicht nur von der guten Seite.

        Vor allem sieht man das an immer schlechter geschriebenen Charakteren (Siehe Star Wars, Diverse Marvelfilme, Neuverfilmungen und der neue Indiana Jones. Außerdem hat sich Disney durch bestimmte Aktionen auch keinen gefallen getan, indem sie 90% der Star Wars Fans beleidigt haben. Sowas bleibt eben hängen.

        Mich graust es schon vor der Schneewittchen Neuverfilmung und vor dem, was sie noch mit Bambi vorhaben. Ich habe selten unsympathischere Personen wie Kathleen Kennedy und Rachel Zegler (Schneewittchen) gesehen. Die neue South Park Folge bringt alles ganz gut auf den Punkt.
      • Von LOX-TT Senior Community Officer
        Zitat von JoeMusashi
        Es ist so lustig wie der Verfasser immer noch nicht wahrhaben will das das Verweigern der Pixar\Disney Filme nichts mit irgendwelchen Jahreszeiten oder Pandemien zu tun hat. Der zahlende Bürger hat schlicht keinen Bock auf die erhobenen Zeigefinger, aufgesetzten Diversitäten oder sonstigen Stilblüten der woken, aber lauten Minderheit. Aber ich gönne unserem Autor seine Dreimarkfufzich die er für seine empörten Texte hier bekommt.
        die laute Minderheit sind eher die Typen die mit dem Wort Woke und meistens auch noch irgendwelchen polemischen Sprüchen oder Beleidigungen um sich werfen wie der Bauhof mit Streusalz im Winter.
      • Von Loosa Senior Community Officer
        Zitat von JoeMusashi
        Es ist so lustig wie der Verfasser immer noch nicht wahrhaben will
        Es ist so traurig, wie manche ihr Weltbild durchdrücken wollen, indem sie Zusammenhänge völlig ignorieren.
        Ich hab die Augen zugemacht... oh, es muss wohl Nacht sein.

        Es gibt ne Menge Gründe, warum es Disney/Pixar nicht so dolle geht. Diversität ist dabei nicht mal eine Randnotiz.
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