Cyberpunk 2077: Ein Rollenspiel der Extraklasse mit Macken - Konsolenupdate

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Test Matthias Dammes - Redakteur
Cyberpunk 2077: Ein Rollenspiel der Extraklasse mit Macken - Konsolenupdate
Quelle: PC Games

Es hat gedauert, aber endlich ist Cyberpunk 2077 bei uns im Test. Wir beleuchten das Rollenspiel in der ausführlichen Review in all seinen Facetten. Beschreiben, warum das Spiel ein großartiges Erlebnis ist, das sich kein Gamer entgehen lassen sollte. Wir zeigen aber auch klar auf, welche Macken das Spiel noch plagen und was uns nicht so gefallen hat.

Gut Ding will Weile haben. Abwarten und Tee trinken. Auch Rom wurde nicht an einem Tag erbaut. Die deutsche Sprache ist reich an Sprichwörtern und Redewendungen, wenn es darum geht, auszudrücken, dass jemand doch ein wenig Geduld an den Tag legen soll. Wenn es dann endlich so weit ist, stehen dann Sätze wie "Was lange währt, wird endlich gut". Auch mit Cyberpunk 2077 mussten Spielfans nun bereits verdammt viel Geduld aufbringen. Im Jahre 2012 erstmals als Projekt vorgestellt, zog sich die Entwicklung über achte Jahre hin und allein in diesem Jahr galt es drei Verschiebungen des finalen Release-Termins zu ertragen. Jetzt ist es aber wirklich endlich so weit. Wir haben das heiß ersehnte Rollenspiel durchgespielt und gehen im Test nun der Frage auf den Grund, ob denn nun auch im Falle von Cyberpunk 2077 alles gut geworden ist, was lange währte.

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Ein Cyberpunk namens V

Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben: Die Zeiten von Geralt, Zauberinnen und bezaubernden Fantasywelten ist bei CD Projekt erstmal vorbei. Zum ersten Mal in der Firmengeschichte haben sich die Entwickler an ein Spiel gewagt, das nicht im Witcher-Universum angesiedelt ist. Night City, Stadt der Gegensätze, der Konzerne und brutalen Gangs. Genau der richtige Ort für einen Glück suchenden Söldner wie V. Quelle: PC Games Night City, Stadt der Gegensätze, der Konzerne und brutalen Gangs. Genau der richtige Ort für einen Glück suchenden Söldner wie V. Stattdessen geht es mit Cyberpunk 2077 in eine gänzlich andere Richtung. Ein futuristisches Setting, das als Sub-Genre der Science-Fiction in den 80er-Jahren entstand. Vielen dürfte da zum Beispiel der Film Blade Runner ein Begriff sein. In dieser Zeit entstand auch das Pen&Paper-Rollenspiel "Cyberpunk", das besonders in seiner Version mit dem Titel Cyberpunk 2020 als Vorlage für das Spiel diente.

Cyberpunk ist eine dystopische Vision der Zukunft der Menschheit, in der gewaltige Konzerne die Welt beherrschen, die Verpflanzung von technischen Bauteilen in den menschlichen Körper an der Tagesordnung ist und die Kluft zwischen Arm und Reich enorme Ausmaße angenommen hat. In dieser brutalen Welt schlüpft ihr in die Rolle von V, einem Söldner, der versucht sich in der Metropole von Night City einen Namen zu machen. Wer genau V ist, liegt dabei in eurer Hand. Noch vor der Charaktererstellung wählt ihr einen von drei Lebenspfaden aus. Diese bestimmen die Hintergrundgeschichte und Herkunft eures Charakters. Für jeden Pfad gibt es einen individuellen Spieleinstieg, ähnlich der Origin-Stories in Dragon Age: Origins, die mit rund 30 Minuten Spielzeit aber längst nicht so umfangreich ausfallen. Dafür spielt die Herkunft auch im restlichen Spiel immer wieder eine Rolle, wirkt sich auf Dialoge und das Verhalten von V aus.

Viel zu bieten hat der Charaktereditor, in dem ihr V voll und ganz nach eigenen Vorstellungen gestalten könnt. Das beginnt schon bei der freien Kombinationsmöglichkeit von Der Charaktereditor ist unglaublich umfangreich, wenn man bedenkt, wie selten der Charakter im Spiel zu sehen sein wird. Quelle: PC Games Der Charaktereditor ist unglaublich umfangreich, wenn man bedenkt, wie selten der Charakter im Spiel zu sehen sein wird. männlichen und weiblichem Körpertyp, Stimme und Geschlechtsorgane. Darüber hinaus gibt es natürlich die üblichen Regler mit denen sich Gesichtskonturen, Haare, Make-up, Narben, Tattoos und vieles weitere einstellen lassen. Wie üblich in Spielen mit selbst erstelltem Charakter könnt ihr hier also bereits eine ganze Weile verbringen.

Es muss sich allerdings jeder die Frage stellen, wie viel Zeit er für einen Charakter investieren möchte, den er im Spiel nur sehr selten zu sehen bekommt. Cyberpunk 2077 (jetzt kaufen 94,87 € ) ist ein Spiel aus der Ego-Perspektive. Bis auf unsere Hände und das gewählte Nageldesign, ist von V im Verlauf des Spiels also nicht viel zu sehen. Die Zahl der Zwischensequenzen, in denen der Charakter von außen zu sehen ist, lässt sich an einer Hand abzählen. Hin und wieder gibt es einen Blick in den Spiegel und sonst bleibt nur noch das Inventarmenü, um den eigenen Charakter zu betrachten. Schon irgendwo schade und verschenktes Potenzial, da sich die Entwickler mit den Individualisierungsmöglichkeiten so viel Mühe gemacht haben. In der Ego-Perspektive werden Gefahren für Leib und Leben eine hautnahe Erfahrung und man baut eine erstaunliche Bindung mit seinem Charakter auf. Quelle: PC Games In der Ego-Perspektive werden Gefahren für Leib und Leben eine hautnahe Erfahrung und man baut eine erstaunliche Bindung mit seinem Charakter auf.

Zwei Protagonisten

Auf der anderen Seite ist die Entscheidung der Entwickler für die Ego-Perspektive nachvollziehbar, wenn man es aus erzähltechnischer Sicht betrachtet. Die Geschichte von Cyberpunk 2077 ist noch einmal deutlich persönlicher, als es im Witcher der Fall war. Alles dreht sich um V und seine/ihre Rolle in der knallharten Welt von Night City. Auch wenn man nicht zu der Sorte Spieler gehört, die sich bis ins kleinste Detail mit einem Protagonisten identifizieren müssen, so hat die Perspektive doch eine erstaunliche Wirkung. Dadurch, dass man die Story von V so intim wie nur möglich erlebt, baut sich eine Bindung auf, die uns so auch erst am Ende des Spiels richtig bewusst wurde.

Der virtuelle Geist des legendären Rockers Johnny Silverhand ist fest mit unserem Schicksal verbunden und wird zum zweiten Protagonisten des Spiels. Quelle: PC Games Der virtuelle Geist des legendären Rockers Johnny Silverhand ist fest mit unserem Schicksal verbunden und wird zum zweiten Protagonisten des Spiels. Eine zentrale Rolle dabei spielt auch Johnny Silverhand, gespielt von Keanu Reeves. Bei ihm handelt es sich schon fast um einen zweiten Protagonisten. Kenner der P&P-Vorlage wissen, der Rockerboy der Band Samurai und Teilzeitterrorist starb bereits viele Jahrzehnte vor den Ereignissen des Spiels. Aber durch Umstände, auf die wir hier nicht näher eingehen wollen, gelangt die digitale Kopie von Johnnys Verstand in den Kopf von V. Dieser verfolgt natürlich seine eigene Agenda und versucht V entsprechend zu manipulieren. In Flashbacks erfahren wir ein Details aus dem Leben des Rockers und über seine Motivation. Dem gegenüber steht die ganze Zeit der unbedingte Überlebenswille von V. Es entspinnt sich eine von Anfang bis Ende spannende Geschichte, die viel davon lebt, dass man sich nie sicher sein kann, wem man vertrauen kann, wer seine Handlungen ehrlich meint und wo die nächste Falle lauert.

Dabei werfen das Spiel und seine Erzählung auch philosophische Fragen auf, die uns immer wieder ins Grübeln brachten. "Was genau ist das ICH?" "Was bedeutet es ein Mensch zu sein?" "Wo liegen die Grenzen des eigenen Verstandes?" Aber trotz der häufig düsteren und bedrückenden Stimmung in der Story sowie der allgemein dystopischen Welt ohne viel Hoffnung für die Zukunft schafft es Cyberpunk immer wieder, auch Raum für emotionale und ruhige Momente zu öffnen. Und die tragen zur starken Bindung an V bei.

Geschichten, Quests und Aufträge

Erzählt wird die Hauptgeschichte in mehreren Questreihen über den Verlauf von drei Akten. Dabei fällt der Umfang der eigentlichen Handlung durchaus deutlich geringer aus als in The Witcher 3. Wer sich von Anfang bis Ende ausschließlich auf die Story-Missionen konzentriert, dürfte den Abspann vermutlich schon nach rund 20 bis 30 Stunden erreicht haben. Das wäre allerdings ziemliche Verschwendung, da Night City so viel mehr zu bieten hat, sodass man als Gesamtspielzeit locker das drei- oder gar vierfache einplanen kann.

Als wir die ausgestoßene Nomadin Panam das erste Mal treffen, ist sie auf uns nicht sonderlich gut zu sprechen. Im Laufe ihrer Handlungskette können wir aber ihre Freundschaft gewinnen. Quelle: PC Games Als wir die ausgestoßene Nomadin Panam das erste Mal treffen, ist sie auf uns nicht sonderlich gut zu sprechen. Im Laufe ihrer Handlungskette können wir aber ihre Freundschaft gewinnen. Im Laufe der Story trifft V auf viele verschiedene und sehr gut ausgearbeitete Charaktere. Viele davon kommen mit der Zeit erneut auf euch zu und bitten um Hilfe bei bestimmten Dingen. Daraus entwickeln sich meist sehr interessante, gut geschriebene Nebenhandlungen und Questketten, die euch über längere Zeit begleiten. Dabei lernt ihr die betreffenden Charaktere besser kennen und gewinnt dabei vielleicht sogar Freunde und Unterstützer. Das ist nicht nur Kosmetik, sondern wirkt sich dann im Umkehrschluss auch wieder auf die Ereignisse und Möglichkeiten in der Hauptgeschichte aus. So hängt die Art und Zahl der Optionen des Ende des Spiels zu gestalten stark davon ab, ob und wie ihr anderen Charakteren geholfen habt.

Auch das Verhältnis zwischen V und Johnny Silverhand wird merklich durch die Entscheidungen im Spielverlauf beeinflusst. Etwas Schade fanden wir, dass handlungsrelevante Entscheidungen nur selten von Vs Hintergrund oder seinen Attributen beeinflusst werden. Die entsprechenden Dialogoptionen dienen meistens nur dazu, zusätzliche Informationen zu erhalten. Allerdings finden Entscheidungen ja nicht nur in Gesprächen statt. Auch wie V sich in Missionen verhält und welche Lösungsansätze für Quests gewählt werden, kann sich auf spätere Ereignisse auswirken. Und dabei spielen Vs Eigenschaften dann schon eine deutlich größere Rolle. So haben wir in einer Quest früh im Spiel dank guter Technikskills einen gewaltlosen Ansatz gewählt und haben dann später im Spiel einige Charaktere aus dieser Quest wieder getroffen, die andernfalls eventuell nicht mehr am Leben gewesen wären.

Neben den zahlreichen gut ausgearbeiteten und mit der Hauptstory verwobenen Nebenquests, hat Cyberpunk zudem noch unzählige eher generisch wirkende Aufträge zu bieten. Hier geht es meist um die Beschaffung eines Gegenstandes oder einer Zielperson für einen Fixer, oder aber um die Unterstützung der Polizei bei der Bekämpfung von Gang-Aktivitäten. Besonders zu Beginn des zweiten Aktes, wenn das ganze Stadtgebiet von Night City zugänglich wird, wird man von der Fülle der Aufträge förmlich erschlagen. Die Karte gleicht dann einem Meer aus gelben und blauen Symbolen, die für diese Nebenaufgaben stehen. Ob es von dieser eher seichten Form der Nebenquest unbedingt so viele gebraucht hätte (wir haben selbst nur einen Bruchteil davon erledigt), ober, ob diese auf diese Art und Weise auf einen Schlag dem Spieler vor die Füße geworfen werden müssen, kann zumindest angezweifelt werden. Der Blick auf die Karte kann ganz schön überwältigend sein. Hinter den gelben und hellblauen Icons verbergen sich die verschiedenen Fixer- und NCPD-Aufträge, die die Spielwelt beleben. Quelle: PC Games Der Blick auf die Karte kann ganz schön überwältigend sein. Hinter den gelben und hellblauen Icons verbergen sich die verschiedenen Fixer- und NCPD-Aufträge, die die Spielwelt beleben.

Lebendiges Night City

Allerdings haben diese auch Gigs genannten Events auch einen klaren Vorteil. Sie helfen das Bild einer verdammt lebendigen Spielwelt zu zeichnen. Das gelingt den Entwicklern nämlich hervorragend. Night City wirkt wie ein wirklich bevölkerter Ort. Im Stadtzentrum tummeln sich so viele Leute, wie man es bisher kaum in einem Open-World-Spiel gesehen hat. Dabei zeichnen sich die zahlreichen NPCs auch noch durch eine unvergleichliche Vielfalt aus. Man muss schon sehr gezielt danach suchen, um in kurzer Zeit zwei gleich aussehende Personen zu finden. Ständig bekommt man das Gefühl vermittelt, dass alle fünf Meter irgendetwas los ist. Seien es die bereits erwähnten Events oder einfach die NPCs, die sich hier und dort über irgendetwas unterhalten.

An einer Straßenecke regiestrieren wir ein Feuergefecht zwischen Cops und einer Gang. Wir können uns in das Geballer einmischen und ein wenig Street Cred abgreifen. Quelle: PC Games An einer Straßenecke regiestrieren wir ein Feuergefecht zwischen Cops und einer Gang. Wir können uns in das Geballer einmischen und ein wenig Street Cred abgreifen. Schön ist auch, dass sich die Dynamik der öffentlichen Betriebsamkeit je nach Tageszeit ändert. Nachts ist dann zum Beispiel auf normalen Straßen weniger los, aber in Amüsiermeilen steppt der Bär. Die Atmosphäre ist hervorragend uns ändert sich auch je nach Uhrzeit und Stadtteil, in dem man sich befindet. Es gelingt den Entwicklern hier sehr gut ein aktives Leben in der Stadt vorzutäuschen, auch wenn vieles am Ende doch sehr statisch ist. So treffen wir immer wieder die gleichen Personengruppen, bei den immer gleichen Gesprächen an ihren vorbestimmten Positionen an. Um diese Illusion aufrechtzuerhalten, greifen die Entwickler auch zu ein paar eigenartigen Methoden. So konnten wir in den Badlands beobachten, dass Straßen beim Blick in Richtung Night City sehr stark befahren wirkten. Der Verkehr, der sich dabei auf uns zubewegte, verschwand aber einfach plötzlich, weil die Straße direkt vor unseren Füßen eigentlich leer ist. Das wirkt irgendwie seltsam, wenn man genauer hinschaut.

Etwas schade ist, dass nicht mehr aus den vielen Fraktionen des Settings gemacht wurde. In Night City tummeln sich diverse Großkonzerne und verbrecherische Gangs. Mit den meisten davon hat V auf die eine oder andere Weise immer wieder zu tun. Aber ob wir nun freundlich eine Quest lösen oder ganze Basen auslöschen, verändert nichts an unserem Standing. Soll heißen, es gibt kein klassisches Fraktionssystem, in dem wir uns durch unseren Handlungen Sympathien oder Feindschaften erarbeiten. Das bleibt lediglich auf die schon erwähnten Nebenquest-Stränge beschränkt. Immerhin gibt es noch das sogenannte Street-Cred-System. Eine Art Levelsystem, das parallel zum Charakterlevel verläuft und Vs Ansehen auf den Straßen von Night City ausdrücken soll. Je höher das Ansehen, umso besser zum Beispiel die Angebote bei Händlern und desto lukrativer die Aufträge der Fixer.

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    • Kommentare (449)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von Shadow_Man Großmeister/in der Spiele
        Für alle die auch auf dem Steam Deck spielen: Cyberpunk 2077 ist jetzt auch Steam Deck verifiziert: https://store.steampowere...
      • Von Shadow_Man Großmeister/in der Spiele
        Für alle die auch auf dem Steam Deck spielen: Cyberpunk 2077 ist jetzt auch Steam Deck verifiziert: https://store.steampowere...
      • Von Zybba
        Fand ich noch mal ganz interessant aus der Retrospektive:
        [Ins Forum, um diesen Inhalt zu sehen]
      • Von Bonkic Großmeister/in der Spiele
        Zitat von fud1974
        Soll man das bewerten? Wenn ja, wie und wie stark? Ich finde das ist durchaus ein wichtiger Punkt .. weil das kann ja eine Bewertung schon gewaltig drehen.
        die im vorfeld aufgebaute erwartungshaltung sollte natürlich nicht in die bewertung einfließen. dummerweise ist das in der praxis wohl leider ziemlich unrealistisch. ohne matthias zunahezutreten darf ich wohl behaupten, dass er, um bei cyberpunk zu bleiben, bis in die haarspitzen gehyped war. das kann sich beim test natürlich in die ein oder andere richtung auswirken, der ideale kandidat für einen test ist so jemand aber meiner ansicht nach nicht. zumindest wäre eine zweite oder dritte meinung wünschenswert, gerade bei solchen hype-titeln. war früherTM ja auch mal usus, inzwischen jedenfalls bei pcgames überhaupt nicht mehr. gründe dürften die üblichen sein, macht es aber nicht besser.

        am glaubwürdigsten sollten dementsprechend eigentlich tests von spielen sein, bei denen keine gewaltige erwartungshaltung bestand oder sogar eine gewisse - eigentlich ja immer angebrachte - skepsis vorherrschte. wobei ich da allerdings hin und wieder den eindruck habe, dass übertrieben genau hingeschaut wird und dinge penibel (ab-) gewertet werden, die andernfalls keine rolle gespielt hätten. ich denke da bspw an biomutant. ist bestimmt nicht das beste spiel unter der sonne (geworden); aber 5/10? das gilt ja heutzutage quasi als kernschrott. selbst cyberpunk last-gen hat bekanntlich mehr gepunktet. und da wären wir wieder beim thema inkonsistenz.
      • Von Batze Gesperrt
        Zitat von fud1974
        Ja, ich fühle da auch eine Inkonsistenz. Das ist jetzt nicht konkret auf PCGames bezogen. Das geht mir bei vielen Seiten international so.

        Soll man das bewerten? Wenn ja, wie und wie stark? Ich finde das ist durchaus ein wichtiger Punkt .. weil das kann ja eine Bewertung schon gewaltig drehen.
        Das gleiche wie mit (Glückspiel) Shops in Vollpreisspielen. Sollte man das abwerten oder nur andeuten das es nicht so gut ist und das Thema dann lieber in einer sogenannten Kolumne Hochdrehen aber in der eigentlichen Bewertung dann doch lieber verschwinden lassen, und warum?
        Ich finde da nagt dann heftig was an der Glaubwürdigkeit.
      • Von fud1974 Spiele-Kenner/in
        Zitat von Batze
        Und da ist eben der Haken. Bei einigen Tests gehen sie mit ein und bei anderen eben nicht.
        Ja, ich fühle da auch eine Inkonsistenz. Das ist jetzt nicht konkret auf PCGames bezogen. Das geht mir bei vielen Seiten international so.

        Soll man das bewerten? Wenn ja, wie und wie stark? Ich finde das ist durchaus ein wichtiger Punkt .. weil das kann ja eine Bewertung schon gewaltig drehen.
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