Wie bitte? Dieser Tod von Batman ist das Dümmste, was ihr heute sehen werdet

Was haben Gourmet Hannibal Lecter, der schwer atmende Darth Vader, der böse Wolf aus Grimms Märchen und der Joker gemeinsam? Sie zählen zu den bekanntesten Bösewichten der Popkultur. In unzähligen Büchern, Videospielen und Filmen machen sie den Heldinnen und Helden das Leben schwer, sorgen für jede Menge Ärger und gelangen ab und an auch mal an ihr Ziel: den totalen Triumph über das Gute. Hierbei zeigt sich wohl kein Medium so experimentierfreudig wie der Comic.

Wie bitte - der Joker wird schwanger?

Vor einigen Wochen berichteten wir bereits über eine ganz besonders skurrile Geschichte. Im Rahmen einer Comic-Story über den wohl legendärsten Widersacher Batmans, geschah es, dass der Joker auf wundersame Weise schwanger wurde. In einem massentauglichen Hollywood-Blockbuster wäre es wohl ein Ding der Unmöglichkeit, so etwas glaubhaft und sinnvoll darzustellen.

Doch Comic-Hefte bieten aufgrund der Kürze der Geschichten und dem Fokus auf das handgezeichnete Visuelle die perfekten Voraussetzungen, um aufsehenerregende Experimente zu wagen. So ist es durchaus nicht unüblich, dass immer mal wieder wichtige Charaktere eines Franchises sterben. Mitunter ist es sogar die Hauptperson selbst.

Batman stirbt? Auf die denkbar dämlichste Weise (Spoilergefahr!)

Als legendär gilt beispielsweise der Tod Supermans in den 1990er-Jahren. Dieser wurde von Zack Snyder in Batman v Superman aufgegriffen. Anders als in Justice League kehrte Superman in den Comics jedoch hellblau-weiß verkleidet, als Blitze verschießender Superheld zurück. Auch Batman musste in den Comics schon öfter mal das Zeitliche segnen.

In der neuen Comic-Reihe Knights Terrors: Joker stirbt der spitzohrige Held gleich auf den ersten Seiten der Ausgabe Nummer 1. Und das auf eine denkbar unwürdige Art und Weise.

Quelle: Interior preview page from 0523DC060 Knight Terrors: The Joker #1 Cover, by (W) Matthew Rosenberg (A/CA) Stefano Raffaele via bleedingcool.com Batman stolpert und stirbt. In einer verregneten Nacht kommt es zum Showdown mit dem Joker. Als Batman sich auf seinen Erzfeind stürzen will, stolpert er und legt eine waschechte Gesichtsbremse hin. Während der Joker das skurril anmutende Missgeschick hämisch kommentiert, rutscht der bewegungsunfähige Held das regennasse Dach hinunter und fällt schließlich in den Tod.

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Anders als erwartet, zeigt sich der Joker tief erschüttert über das Ableben Batmans. Er scheint zumindest so, als hätte sein eigenes Leben ab diesem Zeitpunkt keinen Sinn mehr. Man stelle sich vor, Batman würde auf diese tollpatschige Art in einem Multimillionen-Blockbuster von DC sterben.

Häme und der Spott in den sozialen Medien, sowie ein kolossaler Flop an den Kinokassen wären sicherlich vorprogrammiert. Ein Comic kann sich ein derart dumm anmutenden "Unfall" leisten und im Anschluss doch noch eine packenden und spannende Story erzählen. Eine deutsche Übersetzung von Knights Terrors: Joker ist bisher offenbar noch nicht geplant.

Quelle: Screenrant