Was für ein Absturz, wie tief kann man sinken? Selbst vom Vorgänger wird dieses gescheiterte Spiel übertrumpft
Wenn ein Spiel von seinem fast zehn Jahre alten Vorgänger übertrumpft wird, ist das definitiv ein alarmierendes Zeichen. Genau das ist derzeit bei Cities: Skylines 2 der Fall.
Deutlich gesagt, verlief der Launch von Cities: Skylines 2 im vergangenen Jahr alles andere als reibungslos. Bereits vor dem eigentlichen Release löste Entwickler Colossal Order einen Shitstorm bei den Fans aus. Heftige Performance-Probleme und Bugs sorgten nicht unbedingt dafür, dass sich in der Folgezeit die Stimmung verbessern konnte. Außerdem lassen die von der Community sehnlichst erwarteten Mod-Tools weiterhin auf sich warten. All dies macht sich auch mehrere Monate nach der Veröffentlichung sehr deutlich bemerkbar - im negativen Sinne.
So schlecht steht es um Cities: Skylines 2
Ein guter Indikator für das aktuelle Standing eines Spiels sind unter anderem die Bewertungen bei Steam. Diese zeigen im Fall von Cities: Skylines 2 (jetzt kaufen 74,51 € / 47,49 € ) eine besorgniserregende Tendenz - und zwar stark fallend. Die jüngsten Rezensionen der Städtebausimulation sind "größtenteils negativ", lediglich 33 Prozent der abgegebenen Bewertungen haben eine positive Basis. Die Fans sind demnach auch weiterhin sehr unzufrieden mit dem Status des Spiels.
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Im selben Zeitraum brachte es der fast zehn Jahre alte Vorgänger Cities: Skylines auf über 11.000 Spieler, also mehr als doppelt so viel. Demnach greifen die Fans allem Anschein nach lieber auf das erste Spiel zurück, anstatt sich mit dem ihrer Meinung nach verkorksten Nachfolger zu beschäftigen.
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Trotz Kritik ein großer Erfolg?
Das alles spricht nicht gerade für ein sonderlich erfolgreiches Spiel. Doch zumindest die Verkaufszahlen zeichnen ein anderes Bild: Bis zum Ende des Jahres 2023 konnte sich Cities: Skylines 2 mehr als eine Million Mal verkaufen. Seit dem Jahreswechsel dürften noch einige Exemplare hinzugekommen sein, außerdem steht die Veröffentlichung der Konsolenversion kurz bevor. Mit dem Release des Mod-Supports könnte sich die Stimmung ohnehin zum Besseren wenden, es scheint noch nicht alles verloren zu sein.
Quelle: Steamdb.info